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 | Strandleben in Goa

Büroanschrift: Paradies! Erfülle dir einen Traum: Wir nennen dir 6 traumhafte Ziele, an denen du als digitaler Nomade billig leben und arbeiten kannst

Du träumst von einem Leben als digitaler Nomade? Na logisch: Es ist doch ziemlich cool, nur mit Laptop und Smartphone als Büroausstattung lässig unter Palmen oder Pinien zu sitzen, während der Rest der Welt genervt im Stau auf dem Weg zur Firma steht. Thailand und Bali sind da bereits „etablierte“ Ziele. Doch hier stellen wir die sechs weitere sichere Traumziele vor, an denen du beste Infrastruktur vorfindest und lächerlich wenig zum Leben brauchst!

Okay, sagst du jetzt vielleicht, wer in einem Billigland lebt, erhält auch nur die ortsüblichen lumpigen Löhne. Doch der Trick der digitalen Nomaden: Live locally, work globally! Du isst beim Imbiss nebenan, arbeitest hingegen für Auftraggeber von daheim. Eine Geo-Arbitrage, die sich gewaschen hat! Und was spricht für Hotel oder Hostel gegenüber Mieten? Okay, du zahlst zwar etwas mehr, hast aber 1. keinen Stress mit Hardware, 2. immer entspannte Leute um dich und 3. keine Mietverträge.

Als digitaler Nomade in Indien

Der Subkontinent hat als Überwinterungs-Destination eine lange Geschichte, bereits in der Kolonialära flüchteten reiche Briten gern vom europäischen Bibberwinter ins Hochland von Dekkan. Lammcurry und Mango-Lassi für unter zwei Euro und wohlige 31 Grad (so hoch ist von Oktober bis März das Tagesmittel in Goa) sind eine echte Ansage.

Der Traum vom Leben und Arbeiten unter Palmen – an einem Strand im indischen Goa könnte er wahr werden ©Lena Serditova/Shutterstock.com

Goa ist extrem günstig: Zum Beispiel im „hervorragend“ bewerteten Romaldo Guest House in Calangute zahlst du für eine Nacht im März ab 17 Euro, es liegt nur einen Spaziergang vom Strand entfernt und hat kostenloses WLAN.

Unterkunft in Goa ab 14 Euro

Digitaler Arbeitsplatz in den Subtropen: Kolumbien

In Kolumbien zu leben, kostet etwa halb so viel wie in Deutschland: In der Provinz genügt ein Monatsbudget von 500 Euro, um die täglichen Bedürfnisse zu decken (in der Hauptstadt Bogotá etwas mehr). Günstig Mittagessen kannst du bereits für 2-3 Euro. An der subtropischen Karibikküste sonnst du dich ganzjährig bei +30 Grad, es ist meistens sehr trocken.

Herrlich bunt: Straßenszene in Cartagena, Kolumbien ©sunsinger/Shutterstock.com

Nahe der Hafenstädte Santa Marta und Cartagena übernachtest du zum Beispiel günstig im „hervorragend“ bewerteten Casa Buho del Pardiso in Tanganga mit Strandblick ab 21 Euro pro Nacht.

Unterkunft in Bogota ab 13 Euro

Was sind Digitale Nomaden? Ein digitaler Nomade arbeitet vor allem ortsunabhängig. Und das, während er die Welt bereist. Das kann ein Hostel, ein Internetcafé, ein Coworking Space, ein Campingplatz, ein Boot oder eine öffentliche Bibliothek sein. Hauptsache, es gibt Internetanschluss. Digitale Nomaden sind Webworker, die ihrer Tätigkeit weitestgehend im Internet nachgehen und die freiberuflich ihre Kunden ausschließlich online bedienen. Für dieses Leben-Reisen-Arbeiten-Konzept ist allerdings eine hohe Selbstdisziplin notwendig.

Surfen im Web, Surfen im Meer: Marokko

Das Königreich jenseits der Straße von Gibraltar hat – auch wenn du jetzt nicht dran denken magst – einen unbestreitbaren Vorteil: Falls es doch mal eng werden sollte, bist du schnell und vergleichsweise billig wieder in der Heimat.

Die Medina von Agadir, Marokko ©Maciej Czekajewski/Shutterstock.com

Zugleich bietet Marokko alles, was digitale Nomaden lieben: Couscous, Tajine und andere exotische Leckereien an jeder Straßenecke für ein paar Dirham, viel Sonne zum Nulltarif und brauchbare Infrastruktur.

Agadir liegt weit genug im Süden für ganzjährig angenehme Temperaturen (im Schnitt über 22 Grad). Die Surfhostels dort sind am günstigsten, aber wenn du dich auch mal zum Arbeiten zurückziehen willst, empfiehlt sich eine ruhigere Unterkunft in zweiter Reihe, zum Beispiel das Hôtel Residence Louban mit Pool und natürlich WLAN im ganzen Haus, es kostet im März ab 21 Euro pro Nacht.

Unterkunft in Agadir ab 20 Euro

Das richtige Nomaden-Ziel war noch nicht dabei? Mit KAYAK Explore kannst du viele günstige Flugziele übersichtlich auf einer Karte entdecken. Du wirst erstaunt sein, wie viele Reiseziele du für kleines Geld von deinem Heimatflughafen aus erreichen kannst!

Europas günstiges Nomaden-Camp: Mazedonien

Nach Preis-Gesichtspunkten müsste Mazedonien ein einziges Nomaden-Camp sein: Der Balkanstaat ist fast so günstig wie ein asiatisches Billigziel. Ein Abendessen (Vorsicht, reichhaltige Portionen!) kostet im Schnitt schon weniger als zwei Euro, für eine Busfahrkarte im Nahverkehrs zahlst du weniger als 0,60 Euro.

Blick auf die Sultan-Murad-Moschee in Skopje ©Andrii Lutsyk/Shutterstock.com

Während auf dem Land die Internetanbindung noch zu wünschen übrig lässt, hast du in der Hauptstadt Skopje und anderen größeren Orten WLAN an jeder Ecke – auch in Sirma’s Hostel nahe beim Stadtzentrum: Eine Nacht in dem „hervorragend“ bewerteten Hostel kostet im März ab 19 Euro.

Unterkunft in Skopje ab 14 Euro

Günstiges Strandziel für digitale Nomaden: Ghana

Arbeiten in Afrika: Ghana liegt vor der Tür, nur eine Stunde vor Mitteleuropäischer Zeit, ist warm (zumeist auch sehr warm!), hat die schönsten Strände der Welt und sehr, sehr günstig.

Während Accra deine Basis sein sollte, weil hier am ehesten schnelle Internetverbindungen zu finden sind, lohnen kürzere oder längere Relax-Reisen nach Busua oder weiter die Küste entlang nach Westen.

Fischerboote an der Küste von Accra, Ghana ©wiktord/Shutterstock.com

Eine Nacht in Barbaras Highlife Village in Accra, insgesamt mit „gut“ bewertet, kostet im März ab 19 Euro – der Strand liegt ein paar Minuten zu Fuß und es gibt auf dem gesamten Gelände WLAN.

Hotels in Accra ab 32 Euro

Du bist ziemlich reiselustig, hast aber Sorge, etwas zu verpassen? Dann legen wir dir zwei spezielle Artikel als Lesetipps ans Herz: Eine Bucketlist für alle unter 30-Jährigen und etwas zum Thema FOMO und YOLO!

Provisorisches Büro in einer alten Königsstadt: Laos

Zwischen Thailand und Vietnam liegt Laos, das noch heute gut zur Hälfte von Regenwald bedeckt ist – und weil es viel später als die Nachbarstaaten touristisch erschlossen wurde (beziehungsweise gerade noch wird), sind die Preise für digitale Nomaden besonders attraktiv: Speisen kannst du hier schon für weniger als 2,50 Euro, im Überlandbus quer durch den Dschungel zahlst du weniger als fünf Euro.

Blick auf das Königliche Palastmuseum in Luang Prabang, der ehemaligen Hauptstadt von Laos ©apiguide/Shutterstock.com

Unterkünfte in Laos sind äußerst günstig, allerdings gibt es auf dem Land vielfach noch kein Internet. In der alten Königsstadt Luang Prabang zahlst du zum Beispiel im „hervorragend“ bewerteten Vongprachan Backpackers Hostel, zentral gelegen, mit WLAN und Klimaanlage, ab 7 Euro pro Nacht.

Unterkunft in Laos ab 12 Euro

Spielst du auch mit dem Gedanken, dich als digitaler Nomade auf Reisen zu begeben, um von unterwegs zu arbeiten? Oder bist du als solcher bereits unterwegs? Nutze die Kommentarfunktion und teile uns deine Gedanken mit!

Hinweis: Die genannten Preise für Übernachtungen und Flüge beziehen sich jeweils auf Suchen am 13.2.2017, sie verstehen sich lediglich als Beispiel und können sich in der Zwischenzeit verändert haben. Die Flugpreise enthalten alle Steuern und Gebühren ohne etwaige Gepäckzuschläge der Fluggesellschaften. Die genannten Hotelpreise verstehen sich lediglich als Beispiel für eine Übernachtung bei 2er-Belegung und können sich in der Zwischenzeit verändert haben. Plätze stehen in begrenzter Anzahl zur Verfügung und können eventuell nicht auf allen Flügen und zu allen Terminen gebucht werden.