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Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, sind wir bei KAYAK aufs Schaf gekommen. In unserem neusten Werbespot spielen beflügelte Schafe die Hauptrolle und auch unsere Webseite wurde leicht verschaft: www.kayak.de. Falls euch die wolligen Paarhufer auch so gut gefallen, haben wir hier für euch die zehn schönsten Urlaubs-Ziele für Schaf-Erlebnisse zusammengestellt.

 

1. Schweiz: Geblöktes Grüezi

© Jaro68@shutterstock.com
© Jaro68@shutterstock.com

Jedes Jahr am 1. Donnerstag im September kehren hunderte Schafe von ihrer Sommerresidenz in den Bergen zurück ins Tal. Die sogenannte Schafscheid, bei der die Tiere nach einem ausgeklügelten System wieder ihren einzelnen Besitzern zugewiesen werden, hat eine jahrhundertealte Tradition. Das Spektakel, bei der die Tiere einer Lawine gleich durch die Gassen getrieben werden, zieht in der kleinen Gemeinde Guggisberg im Kanton Bern Jahr für Jahr mehr Touristen an.

 

2. Neuseeland: Mindestens sechs Schafe pro Einwohner

In Neuseeland kommen ca. sechs Schafe auf einen Einwohner. Kein Wunder, dass auf der Insel am anderen Ende der Welt die ersten Weltmeisterschaften im Schafe-Scheren veranstaltet wurden. Bei den „Golden Shears“ in die Stadt Masterton treten bis zu 600 Teilnehmer in verschiedenen Kategorien gegeneinander an und brauchen lediglich eine Minute, um ein Tier von seiner Woll-Matte zu befreien. Die nächsten Meisterschaften finden vom 3. bis 5. März 2016 statt.

 

3. Australien: Schaf-Farm im Outback

© Marc Witte@shutterstock.com
© Marc Witte@shutterstock.com

In Australien gibt es mehr als nur Kängurus und Koalas – auf jeden Einwohner kommen hier etwa fünf Schafe. Ein besonderes Schaf-Feeling verspricht ein Aufenthalt auf einer Farm im südlichen Outback. Auf dem Gehöft Arkaba Station blöken die Wiederkäuer im Duett mit Emus und anderen Tieren. Ohne Internet, Telefon und Fernseher kann man sich hier völlig auf die Natur und die Tiere einlassen und ein paar Tage dem Alltag entfliehen.

 

4. Großbritannien: Drei-Kasten-System für Schafe

In Großbritannien leben mehr Schafe als Australien Einwohner hat. Mit knapp 24 Millionen (!) vierbeinigen Wollträgern erhebt sich das Königreich zur Schaf-Nation Europas. Dabei soll es auf der Insel mehr Schafrassen geben als in den anderen Ländern der EU.  Um es den Schäfern möglichst einfach zu machen, geeignete Rassen für die Zucht auszusuchen, wurde ein Dreiklassen-Schichtsystem entwickelt: „Hardy hill“, „Uphill“ und „Lowland“.  Das „Hardy Hill“-Schaf ist besonders widerstansfähig gegen das raue Klima in den Bergen. „Lowland“-Schafe widerum sind bestens an das Leben auf den grasbedeckten Ebenen im Flachland angepasst.

 

5. Irland: Farbbeutel zur Geburtenkontrolle

© klempa@shutterstock.com
© klempa@shutterstock.com

In Irland malen die Schäfer ihre eigenen Schafe zum einen an, um sie auf großen Weiden identifizieren zu können. Zum anderen wird dem Bock zur Paarungszeit ein kleiner Farbbeutel um den Hals gehängt. Während des Aktes hinterlässt der Bock etwas Farbe im Fell des Weibchens. So sehen die Schäfer, welche Tiere trächtig sind und können sie von anderen aufdringlichen Böcken separat grasen lassen.

 

6. Südtirol <-> Italien: Schafe auf Reisen

Piana di Castelluccio (Norcia

Seit Jahrtausenden ziehen jährlich Mitte Juni die Schafe aus dem italienischen Schnalstal auf ihre Sommerweiden ins österreiche Ötztal. Mehrere tausend wollige Granzgänger machen sich dann auf den Weg über den Alpen-Hauptkamm. Die glückliche Rückkehr der Tiere Mitte September wird dann mit einem Hirtenfest gefeiert. 2011 wurde diese Form der Wanderweidewirtschaft, die sogenannte „Transhumanz“, in das Nationale UNESCO-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen.

 

7. Griechenland: Feta aus Lesbos

Seit 2002 darf sich nur noch der in Salzlake gereifte Käse Feta nennen, der auf dem griechischem Festland oder den Inseln der ehemaligen Präfektur Lesbos hergestellt wurde. Die insgesamt neun Millionen griechischen Schafe decken dabei den weltweiten Bedarf ab.

 

8. Schottland: Dollys Mausoleum

© Zdenek Krchak@shutterstock.com
© Zdenek Krchak@shutterstock.com

Dolly, die Mutter aller Klonschafe, war eine Schottin. Als erstes geklontes Säugetier erblickte Dolly 1996 nahe Edinburgh das Licht der Welt. Seine letzte Ruhestätte fand das Schaf 2003 im National Museum of Scotland in Edinburgh, wo Besucher das ausgestopfte Tier besichtigen können.

 

9. Kanada: Scheren unterm Ahornblatt

Sheep Shearing Festival, Ottawa, Kanada
Sheep Shearing Festival, Ottawa, Kanada

Ottawa gilt als einzige Hauptstadt der Welt mit einem Bauernhof im Zentrum: Das Canada Agricultur and Food Museum zeigt diverse Facetten des bäuerlichen Lebens. Mitte Mai findet dort auch das „Sheep Shearing Festival“ statt, bei dem Besucher alles rund ums Schaf erfahren – vom Hüten über das Scheren bis him zum Filzen der Wolle.

 

10. Island: Zwillings-Schafe

© stjepann@shutterstock.com
© stjepann@shutterstock.com

Gemeinsam weniger einsam: Islandschafe haben ein besonderes Gen, welches Mehrlings-Schwangerschaften begünstigt – Zwillinge und Drillinge gibt es hier besonders häufig. Wikinger brachten die Vorfahren der Schafe vor mehr als 1.000 Jahren auf die Insel, denn sie gelten als sehr robust und kältetolerant.

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