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Aufgrund der malerischen Kanäle aus dem 17. Jahrhundert — Teil des UNESCO-Welterbes — gewaltiger Museen und eines nie enden wollenden Nachtlebens, überrascht es nicht, dass Amsterdam eines der Top-Reiseziele Europas ist.

Dank des kompakten Stadtzentrums lässt sich die niederländische Hauptstadt ganz einfach zu Fuß erkunden, aber andere Transportmittel bedeuten auch mehr Spaß. Mach es den Einheimischen nach und bewege dich auf zwei Rädern oder dem Wasser fort, um die Stadt aus einem völlig neuen Blickwinkel zu betrachten.

Da die schiere Anzahl an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen überwältigend erscheinen mag, haben wir für dich auf dieser Liste mit den Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt die 21 besten Aktivitäten in Amsterdam zusammengestellt. Darunter befinden sich sowohl Publikumslieblinge als auch Insidertipps..

Solltest du nur wenig Zeit haben, um Amsterdam zu erkunden, dann sieh dir die 1 Amsterdam City Card an. Dieser 24 Stunden lang gültige Pass ist ab etwa 60 Euro verfügbar. Dieser enthält Zutritt zu über 70 Museen, beliebten Attraktionen wie der Heineken Experience, Fahrradverleih und eine Grachtenrundfahrt.

Amsterdams Sehenswürdigkeiten 2023

  1. Das Museumsviertel
  2. Kauf dich durch die 9 Straßen
  3. Miete ein Fahrrad
  4. Das Anne-Frank-Haus
  5. Wandere durch den Vondelpark
  6. Entdecke Street Art
  7. Gewinne einen Eindruck von der Musikszene
  8. Wie wäre es mit einer Food-Tour?
  9. Genieße den epischen Blick auf die Stadt
  10. Besuche Rembrandts Atelier
  11. Begib dich aufs Wasser
  12. Entspanne am NDSM-Pier
  13. Schließe dich einer Brauerei-Tour an
  14. Der Albert Cuyp Market
  15. Erlebe das exzentrische Museum
  16. Esse in den Foodhallen
  17. Besuche eine geheime Kirche
  18. Besuche den Begijnhof
  19. Lass die braunen Bars auf dich wirken
  20. Begib dich zum Hortus Botanicus
  21. Fahre auf das Land

1. Das Museumsviertel

Praktischerweise liegen die „drei großen“ Kunstmuseen von Amsterdam alle an einem Ort — dem Museumplein — mit der hervorragenden Schatztruhe an Gemälden aus dem Goldenen Zeitalter im Rijksmuseum, zu denen auch Rembrandts Die Nachtwache gehört.

Für Fans des geplagten niederländischen Künstlers (also praktisch alle), gibt es keinen besseren Ort, seine Sammlung zu bewundern, als das

Etwas weniger Ansturm, dafür moderne Kunst und Design findest du im Stedelijk, mit seiner markanten Erweiterung, die den Spitznamen „die Badewanne“ trägt. Hier findest du beeindruckende Dauerausstellungen mit Werken von Picasso, Warhol und Rothko.

2. Kauf dich durch die 9 Straßen

Zwischen den Kanälen Singel und Prinsengracht und im angesagten Stadtteil Jordaan befindet sich dieses Mikroviertel, das anspruchsvolle Shopping-Begeisterte mit seinen ansprechenden Cafés, unabhängigen Boutiquen und Kunstgalerien begeistert. Es liegt nur etwa 5 Gehminuten vom Königspalast und vom Dam-Platz entfernt.

In einem herrlichen Grachtenhaus befindet sich das Huis Marseille, ein Muss für Shows international angesehener Fotograf*innen, während De Kaaskamer, vollgepackt mit gigantischen Käselaiben, der ideale Ort für ein gehobenes Picknick am Kanal ist.

3. Miete ein Fahrrad

In Anbetracht der langjährigen Leidenschaft der Niederländer*innen fürs Radfahren, überrascht es nicht, dass Amsterdam eine der fahrradfreundlichsten Großstädte ist. Hier sind rund 881.000 Fahrräder beheimatet. Leihfirmen gibt es viele — davon einige in der Nähe des Hauptbahnhofs — bei denen der Fahrradverleih bei vernünftigen 10 Euro oder so am Tag liegt.

Solltest du dich dabei unwohl fühlen, die verwinkelten Straßen entlangzufahren, dann entscheide dich doch einfach für eine geführte Radtour: die hervorragend bewertete Firma We Bike Amsterdam bietet dreistündige Radtouren (etwa 30 Euro pro Erwachsenem) in kleinen Gruppen an und begeistert mit einer Mischung aus Humor und Geschichte.

4. Das Anne-Frank-Haus

Von all den Dingen, die du in Amsterdam unternehmen kannst, ist ein Besuch im Anne-Frank-Haus-Museum, das sich der jungen jüdischen Tagebuchschreiberin widmet, gewiss das emotionalste. Außerdem musst du diesen Besuch weit im Voraus planen: Tickets werden jeden Dienstag um 16 Uhr MEZ freigegeben und das für einen Besuch etwa sechs Wochen später.

Was du hier unbedingt gesehen haben musst, ist der geheime Dachboden, auf dem Anne ihren Bericht über ihr Leben im Verborgenen vor den Nazis im Zweiten Weltkrieg zu Blatt gebracht hat, aber in dem Haus aus dem 17. Jahrhundert gibt es auch eine bewegende Dauerausstellung über ihr Leben.

5. Wandere durch den Vondelpark

Diese im englischen Stil gestaltete, weitläufige 120 Hektar große grüne Lunge wurde 1865 eröffnet. Heutzutage sind hier die Einheimischen beim Joggen, Radfahren oder einem Picknick anzutreffen oder sie nutzen einen der vielen Spielplätze oder machen es sich in den dortigen Cafés gemütlich.

Der modernistische Pavillon ‘t Blauew Theehuis (das „Blaue Teehaus“) ist aufgrund seiner großen Terrasse und sein Essen zu fairen Preisen beliebt. Um dir einen kulturellen Kick zu holen, begib dich ins Zentrum des Parks, wo sich Picassos fliegende Fischskulptur befindet, oder sieh dir im Sommer eine der Freilichttheatervorstellungen an.

6. Entdecke Street Art

Die Street-Art- und Graffiti-Szene von Amsterdam floriert — so sehr, dass ihr gleich zwei Museen gewidmet wurden. Für seine Sammlung von Werken des Street-Art-Provokateurs Banksy ist das Moco Museum bekannt, das auch Werke von amerikanischen Größen wie Keith Haring und Jeff Koons zeigt.

In größerem Umfang widmet sich in einem ehemaligen Schweißwarenhaus gelegen das STRAAT der Ausstellung von über 160 freien Arbeiten, die weitestgehend direkt vor Ort entstanden sind. Das Highlight dürfte Kobras Anne-Frank-Porträt sein, das den Eingang dieses Museums ziert.

7. Gewinne einen Eindruck von der Musikszene

Wenn du dich nicht rund um die Uhr in Amsterdams Clubszene stürzen möchtest, gibt es eine großartige (und familienfreundliche), einzigartige Alternative, das Our House.

2021 nahm dieses Museum seinen Anfang und es widmet sich der elektronischen Tanzmusik, deren Geschichte es über die Jahrzehnte hinweg verfolgt. Das Erlebnis konzentriert sich auf immersive Aktivitäten: Du kannst dich an ikonischer Ausstattung wie der Roland TR-808 Drum Machine austoben oder am größten analogen Sequenzer der Welt.

8. Wie wäre es mit einer Food-Tour?

Es gibt keine bessere Weise, das Viertel Jordaan kennenzulernen als mit einer Food-Tour des preisgekrönten Eating Amsterdam. Diese Touren sind auf kleine Gruppen begrenzt und auf dem Programm steht ein Dutzend Verköstigungen in Delis und Cafés. Hier lernst du die regionale Küche und die wichtigsten Akteur*innen dieser kennen und darfst dich obendrein darauf freuen, zu erfahren, welche Einflüsse aus Surinam und Indonesien es in die Küche Amsterdams geschafft haben.

Welche Leckereien serviert werden, kann von der Jahreszeit abhängen, aber Hering und der berühmte (und von Bill Clinton abgesegnete) Apfelkuchen im Café Papeneiland könnten durchaus dazugehören. Wählst du die Tour, zu der eine Kanalrundfahrt mit Holzsalon gehört, und du darfst dich außerdem auf Craft-Bier und leckere Bitterballen (Fleischbällchen) freuen.

KAYAK Top-Tipp: Möchtest du lieber deinen eigenen Weg gehen? Zu unseren Lieblingslokalitäten gehören das t Smalle, Café Parlotte, Rijsel und Winkel 43 – bekannt für ihren Apfelkuchen.

9. Genieße den epischen Blick auf die Stadt

Die Aussichtsplattform vom A’dam Lookout bietet einen unvergleichlichen Panoramablick über das historische Stadtzentrum von Amsterdam, den Hafen und die Polder jenseits davon. Um dorthin zu gelangen, nimmst du die kostenfreie Fähre vom Hauptbahnhof (Fahrräder dürfen mitgeführt werden) und steigst dann in den Aufzug, dessen Fahrt von einer Show mit Licht und Sound untermalt wird.

Ergänzend kannst du Europas höchste Schaukel bezwingen — ein Foto gibt es kostenfrei als Andenken dazu — oder dich auf eine VR-Achterbahn einlassen. Auch erwarten dich eine unglaublich malerische Bar und ein Restaurant.

10. Besuche Rembrandts Atelier

Im Jahr 2023 öffnete das Museum Rembrandthuis erneut seine Pforten. Es befindet sich in einem prächtigen Haus am Rande des jüdischen Viertels und war von 1639 bis 1658 das Zuhause des niederländischen Malers aus dem Goldenen Zeitalter.

Man darf dies als perfekte Ergänzung zum Besuch seiner Meisterwerke im Rijksmuseum der Stadt betrachten. Es erzählt die Geschichte davon, wie der Künstler lebte und arbeitete und zeigt beeindruckende authentische Möbel aus dieser Zeit sowie eine überzeugende Nachbildung seines Ateliers.

Die Sammlung seiner Werke konzentriert sich überwiegend auf seine Schnitzereien, einschließlich einer amüsanten Serie von Miniatur-Selbstporträts.

11. Begib dich aufs Wasser

Eine Bootstour in Amsterdam steht bei vielen Reisenden auf der Löffelliste und das aus sehr gutem Grund. Diese ist weniger anstrengend als Rad zu fahren und während der Fahrt auf den Wasserwegen kannst du Amsterdams Architektur aus dem 17. Jahrhundert (und top-moderne ebenfalls) aus einer neuen Perspektive betrachten. Es gibt nur wenige idyllischere Optionen, um die sich durch die Stadt windenden Grachten besser zu erkunden. Die meisten Anbieter verkehren ab dem Hauptbahnhof und eine Mini-Tour dauert üblicherweise 1–2 Stunden. Auf vielen darfst du dich über Snacks, Getränke oder für einen entsprechenden Aufpreis auf ein Abendessen und Jazzmusik freuen.

12. Entspanne am NDSM-Pier

Die Street-Art-Ausstellung STRAAT ist nicht der einzige Grund, weshalb es dich in diese ehemalige Werft verschlagen sollte. Diese kann vom Hauptbahnhof aus leicht mit der kostenfreien Fähre erreicht werden und bietet seit den 1980ern, als regionale Künstler*innen damit begannen, die nicht länger genutzten Industrieflächen zu nutzen, eine große kulturelle Anlaufstelle.

Plane einen Besuch im IJ-Hallen ein, Europas größtem Flohmarkt, auf dem dich über 500 Stände voller Vintage-Kleidung, Kleinkram und Haushaltswaren erwarten.

Beim vegetarier*innenfreundlichen Hotspot Pllek handelt es sich um eine lebhafte Bar mit Restaurant am Wasser. Geschaffen wurde diese Lokalität aus alten Schiffscontainern und gefeiert wird sie für ihren Stadtstrand, Live-Musik und Open-Air-Filmvorführungen.

13. Schließe dich einer Brauerei-Tour an

Die Heineken Experience ist bekannter – daher auch die Schlangen – aber mehr Spaß macht es, einer der besten regionalen Craft-Bier-Brauereien einen Besuch abzustatten, der Brouwerij ‘t IJ. Diese ist exotischerweise in einem Badehaus bei der größten Holzwindmühle der Niederlande beheimatet.

Nimm vom Stadtzentrum aus die Tram 7 oder 14 und koste eine Reihe von Bieren, zu denen Five-Beer-Kostproben und saisonale Biere gehören, die du am besten draußen auf der Terrasse genießt.

Von Freitag bis Sonntag werden kurze Touren am Nachmittag in englischer Sprache angeboten. Diese können nicht gebucht werden (weshalb du früh da sein solltest) und kosten, was sie dir wert sind.

14. Der Albert Cuyp Market

Hierbei handelt es sich um das pulsierende Herz des Viertels De Pijp: Dieser jahrhundertealte Straßenmarkt gehört zu den größten Europas und ist ein Ort, an dem du dich mit den Einheimischen austauschen kannst, während du um Kleidung, Blumen und Lebensmittel feilscht.

Hier findest du alle wichtigen niederländischen Grundnahrungsmittel: Hering, Käse und Mini-Pfannkuchen. Letztere kostest du am besten beim berühmten Poffertjes Albert Cuyp (no. 161), wo Butter- und Zuckerpuristen ebenso willkommen geheißen werden wie Fans dekadenterer Versionen.

Mache anschließend einen Verdauungsspaziergang die Gerard Doustraat entlang, eine Straße im Norden des Marktes, und meide typische Touristenecken; stürze dich stattdessen in stylische Concept Stores und unabhängige Boutiquen.

15. Erlebe das exzentrische Museum

Die Niederländer*innen sind nicht für ihre Verrücktheit bekannt, aber wenn es um das Thema Museum geht, dann gibt es keinen Mangel an Angeboten, die sich als Alternative zu den anspruchsvollen Institutionen im Museumsviertel anbieten.

Einen dreiminütigen Spaziergang vom Anne-Frank-Haus entfernt, lädt das Electric Ladyland (nur nach Vereinbarung) als „erstes Museum der fluoreszierenden Kunst“, wie es sich selbst bezeichnet, auf einen Besuch ein. Im Mittelpunkt stehen selbstleuchtende Werbung und die natürlich leuchtenden Wunder der Natur.

Die Poster, Skulpturen und Werbemittel im KattenKabinet feiern derweil die Rolle der Katze in der Kunst. Einige ansässige (echte) Katzen schleichen meist auch in der Ausstellung herum.

16. Esse in den Foodhallen

Im Amsterdam Oud-West erwartet dich das im Industrie-Stil gehaltene Straßenbahndepot De Hallen mit einem Kino, kunsthandwerklichen Boutiquen und einem Hotel, aber vergessen wir nicht, dass hier auch ein Jahrzehnte alter Food Court beheimatet ist, der sich als wahrer Magnet entpuppt hat.

In den Foodhallen erwarten dich 20 erstklassige Stände, die eine Bandbreite von mexikanischen Straßensnacks bis hin zu Sushi und Meeresfrüchten anbieten, während Fans von Fleischbällchen De Ballenbar aufsuchen sollten, das von einem Michelin-Sternekoch eröffnet wurde. Hier herrscht Selbstbedienung und zum Essen schließt du dich anderen Foodies an lebhaften Gemeinschaftstischen an.

17. Besuche eine geheime Kirche

Selbst wenn du kein Fan von Kirchen bist, solltest du für diese hier eine Ausnahme machen, denn es handelt sich um das gemütliche Hausmuseum – und stell dich auf die 1.000 Stufen ein.1

Abgesehen davon, dass dieser Ort Reisende ins 17. Jahrhundert entführt, bietet dieses Kanalhaus eine Einführung in die religiöse Verfolgung in dieser Region: Im Dachboden befindet sich eine kunstvolle „verborgene“ Kirche, die sich bis in die niederländische Reformation zurückdatieren lässt, als es Katholiken verboten war, öffentlich Gottesdienste abzuhalten. Dank der großartigen Tour mit Audioguide erwacht Geschichte hier zum Leben.

18. Besuche den Begijnhof

Einer der ruhigeren Orte in der Stadt erwartet dich, abseits des zentral gelegenen Spui-Platzes. Einst beherbergte dieser Hof aus dem 14. Jahrhundert die Beginen, einen katholischen Frauenorden. Die Frauen lebten wie Nonnen, legten aber kein Gelübde ab.

Die letzte der Beginen, die eine seltene Unabhängigkeit genossen, starb 1971, aber die Zeit scheint an diesem ruhigen Ort auf magische Weise still zu stehen.

Ein Besuch im Begijnhof (Begijnhof 30, 1071 DN Amsterdam) ist kostenfrei, einschließlich des Abstechers in den ruhigen Garten, die Giebelhäuser und die zwei Kirchen sowie eines von nur zwei Holzhäusern, die im Stadtzentrum von Amsterdam noch erhalten sind (Begijnhof 34).

19. Lass die braunen Bars auf dich wirken

Benannt sind die zwanglosen Kneipen, die in Amsterdam als bruin cafés bekannt sind, und die die stimmungsvollste Seite von Amsterdam zeigen, nach ihrem dunklen Dekor und ihren braun gefärbten getönten Wänden, die den Eindruck erwecken sollen, als hätte sich hier der Zigarettenrauch der vergangenen Jahrzehnte abgelegt.

Allen voran solltest du dem kleinen, legendären Café de Doktor (Rozenboomsteeg 4, 1012 PR Amsterdam) einen Besuch abstatten, das sich in einer Gasse versteckt und im 18. Jahrhundert bei Medizinstudenten sehr beliebt war.

Betrieben wird dieses Café noch immer von der Familie, die es gegründet hat, und es lebt mit von seiner kuriosen und zugleich brillanten Einrichtung bestehend aus alten Uhren, Vogelkäfigen und Retro-Objekten. Solltest du Bier nicht mögen, findest du auf der kurzen Getränkekarte auch eine ordentliche Auswahl an Whiskeys.

20. Begib dich zum Hortus Botanicus

Beim Betreten dieses botanischen Gartens – einem der ältesten der Welt – fühlst du dich ganz danach, als würdest du dich in eine Wüste oder einen Dschungel begeben. Unterschiedliche Gewächshäuser bieten den vielen Pflanzen, abhängig von ihrer jeweiligen Klimazone, ein Zuhause.

Zu den beliebtesten Ausstellungen zählen die große Sammlung an fleischfressenden Pflanzen, die vor allem die Kids begeistern, und das wahrlich beeindruckende Schmetterlingshaus mit Hunderten tropischer Schmetterlinge, die vor den Augen der Besucher*innen umher flattern.

Anschließend kannst du dich in die Orangerie aus dem 18. Jahrhundert begeben, wo ein Café mit einer zuverlässigen Speisekarte und einer der hübschesten Terrassen der Stadt auf dich wartet.2

21. Begib dich aufs Land

Amsterdam wird von Ausflugszielen umgeben, die sich hervorragend für einen Tagesausflug anbieten, um dem Stadtzentrum zu entkommen.

Unter ihnen befindet sich etwa ein Tulpenfeld im Südwesten der Stadt: von April bis Mitte Mai solltest du hier vorbeischauen. In dem 79 Hektar großen Keukenhof Flower Gardensfindest du über 800 Sorten farbenprächtig leuchtender Blüten.

Das ganze Jahr über kannst du dem historischen Dorf Zaanshe Shans, das eine 15-minütige Zugfahrt von Amsterdam entfernt liegt, einen Besuch abstatten. Hier erwarten dich historische Windmühlen und Holzschuh-Werkstätten.

Wie haben wir ausgewählt, was sich in unserem Guide mit den 21 Top-Sehenswürdigkeiten in Amsterdam wiederfinden soll?

Egal, ob du als Frau alleine reist oder mit einer fünfköpfigen Familie unterwegs bist, ist Amsterdam als eine der gegenüber Touristinnen freundlichsten Städte bekannt. Die Einwohnerinnen haben sogar ein Wort, „gezelling“, für das warme Gefühl, das in Gesellschaft entsteht – ein Gefühl, das ich auf vielen meiner Reisen nach Amsterdam wahrnahm.

Die Empfehlungen in diesem Guide basieren auf diesen überaus bedeutenden Kontakten zu Einheimischen sowie KAYAK-Kolleginnen aus aller Welt. Sie bieten Platz für all die großen Touristinnenattraktionen, widmen sich aber auch wahren Insideradressen, die sogar bekannte Orte in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Amsterdam besuchen: Häufig gestellte Fragen

Brauche ich in Amsterdam ein Auto?

Bei den engen Straßen im Zentrum, den Menschenmassen und den teuren Parkplätzen darf man das Autofahren in Amsterdam als wohl stressigste Art der Fortbewegung bezeichnen. Solltest du mit dem Auto anreisen, dann nutze einen Park-and-Ride-Parkplatz (P+R), auf dem das Parken nur 1 Euro pro Tag kostet, und nutze die öffentlichen Verkehrsmittel, um weiterzureisen.

Noch besser: Miete ein Fahrrad oder nutze Tram, Bus, Metro oder die (kostenfreien) Fährverbindungen. Es gibt außerdem verschiedene Tages- oder Mehr-Tages-Pässe: Die GVB-Website zeigt auf, welcher Pass sich für dich eignet, denn einige bieten auch Anbindung an den Flughafen Schiphol und darüber hinaus.

Tickets kannst du am Hauptbahnhof Amsterdam und an den Metrostationen kaufen oder im Fall der 1- bis 24-Stundentickets auch direkt bei den Tram- oder Busfahrer*innen, die jedoch kein Bargeld akzeptieren.

Wann ist eine gute Reisezeit für Amsterdam?

Amsterdam lockt jährlich bis zu 20 Millionen Tourist*innen an, entsprechend nimmt die Zeit, zu der du reist, einen großen Einfluss auf dein Erlebnis. Das wärmere Wetter und der Höhepunkt der Festivalzeit locken im Sommer viele Reisende an. Wieso den Massen also nicht entgehen, indem du in den Nebensaisonen Frühjahr oder Herbst buchst?

Das Wetter in der niederländischen Hauptstadt kann sehr wechselhaft sein, aber selbst im Winter unterschreiten die Temperaturen selten die Null-Grad-Grenze. Solltest du auf der Suche nach einem Schnäppchen sein, ziehe den Zeitraum November bis Februar als Reisezeit in Betracht.

Von März bis Mai reist du zur Tulpenzeit, womit die Blumen an beliebten Orten wie den Keukenhof Gardens in voller Blüte stehen.

Wie viel Zeit sollte ich für Amsterdam einplanen?

Amsterdam ist kompakt. Wenn du nur zwei Tage zur Verfügung hast, kannst du allen bedeutenden Sehenswürdigkeiten und einigen Museen einen Besuch abstatten, eine Bootsfahrt unternehmen und dich kulinarisch verwöhnen lassen. Mit weiteren 24 Stunden im Gepäck hast du die Gelegenheit, einen Tagesausflug zu unternehmen und mit mehreren weiteren Tagen die Chance, zahlreiche der Highlights zu besuchen, die die Niederlande bieten.

Ist Amsterdam sicher?

Die Stadt mag für ihre Marihuana-Cafés und das Rotlichtviertel bekannt sein, aber Amsterdam wurde kürzlich als eine der sichersten Städte der Welt eingestuft. Ob du allein unterwegs bist oder in einer Gruppe, selbst in der Nacht, kannst du dich im Stadtzentrum sicher fühlen.

Wie in den meisten großen Städten solltest du dich allerdings vor Taschendieb*innen an Verkehrsknotenpunkten vorsehen, vor allem am Hauptbahnhof und entlang des Damrak, der den Hauptbahnhof mit dem Dam-Platz verbindet. Solltest du mit dem Fahrrad unterwegs sein, denke außerdem daran, dass das häufigste Verbrechen, das in Amsterdam stattfindet, der Fahrraddiebstahl ist.

Gibt es in Amsterdam Tourist*innen-Pässe?

Die I Amsterdam City Card bietet tolle Rabatte und lohnt sich in der Anschaffung, wenn du vorhast, viel zu entdecken. Alle großen Highlights (70 Museen und beliebte Attraktionen), öffentliche Verkehrsmittel, eine Grachtenrundfahrt und ein Fahrradverleih sind inbegriffen.

Pässe für 1 bis 5 Tage sind ab etwa 60 bis 125 Euro erhältlich und werden digital ausgestellt. Kaufe diese online und nutze sie zusammen mit einer App. Alternativ erhältst du die Pässe auch in physischer Form im I Amsterdam-Shop am Hauptbahnhof.

Über die*den Autor*in

Clodagh Kinsella Die englische Reiseautorin und Übersetzerin Clodagh, die lange Zeit Belgien ihr Zuhause nannte, findet man am wahrscheinlichsten an einem Fensterplatz auf dem Weg an einen für sie neuen Ort. Von abgelegenen Reisezielen fühlt sie sich magisch angezogen und stets ist die begeisterte Wanderin nur mit Handgepäck unterwegs. Als nächstes steht für sie eine Überlandreise durch Westafrika an und einen Fernwanderweg auf dem Balkan hat sie sich ebenfalls schon rausgesucht.

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