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49 Ideen für ganz besondere Reisen, die du gemacht haben solltest, bevor du deinen 30. Geburtstag feierst. Wenn du noch Platz auf deiner persönlichen Bucket List hast, dann schau dir unsere Vorschläge an. Und auch wenn du die magische 30 schon überschritten hast, findest du bestimmt den ein oder anderen Tipp für deine Bucket List 😉

In den Zwanzigern hat man große Träume. Die Welt steht dir offen. Es ist wohl die beste Zeit deines Lebens, Reisen zu unternehmen, die du später vielleicht nicht mehr machen wirst. Weil du dann womöglich nicht mehr so viel Zeit haben wirst. Weil du vielleicht nicht mehr so unerschrocken bist. Weil du, schluck, dich dann eventuell zu alt dafür fühlst?!

Wie du siehst, musst du für einige unserer Vorschläge ziemlich weit reisen. Andere Ziele liegen in Europa, die kannst du recht schnell erreichen. Und einige Dinge kannst du sogar fast vor deiner Haustür erleben.

Halten wir uns da mal an den römischen Kaiser Mark Aurel (121-180), der ganz philosophisch meinte:

„Man bereut nie, was man getan, sondern immer, was man nicht getan hat.“

★ 49 Tipps für deine Bucket List ★

1. Nevada mal ganz schön ausschweifend: Burning Man

Reise in die Wüste von Nevada, nimm am Burning Man Festival in „Black Rock City“ teil. Staune über die Kunst, die Musik und die Atmosphäre, die von den 70.000 Menschen (vor allem Selbstdarstellern) „in the middle of nowhere“ ausgeht. Übrigens: Das Festival ist auch ohne halluzinogene Drogen und ausschweifenden Hab-ich-gar-nicht-gewusst-dass-es-sowas-gibt-Sex im „orgy dome“ erstaunlich, lustig und erlebnisreich. Darauf kannst du dich verlassen.

©LeStudio/Shutterstock.com

2. Wenn Festivals, dann bitte in XXL

Der Besuch eines Mega-Festivals ist anstrengend, aber lohnend. Du wirst es dein Leben lang nicht vergessen. Etwa das Coachella Valley Music and Arts Festival in Kalifornien (es ist eines der größten Festivals der Welt, zumal mit hoher Promidichte) oder eines der matschigen in England (zum Beispiel das Isle of Wight Festival vor der Südküste Englands). Auch ein Gigant: Tomorrowland im belgischen Boom, zu dem dreitägigen Festival pilgerten im Juli 2016 rund 180.000 Menschen.

©gpointstudio/Shutterstock.com

3. Island und die etwas andere Pool Party

Während des Iceland Airwaves Festivals in der Blauen Lagune von Reykjavik schwimmen. Steht hier schwimmen? Erwarte besser eine lässige Blue Lagoon Chill Party in geothermischem Meerwasser.

©Chris Lawton/Unsplash.com
Lesetipp: Was du neben deinem Festivalbesuch in Reykjavik noch erleben kannst, erfährst du hier.

4. Texas: Die Mutter aller Wasserrutschen

Wenn du nach dem Motto denkst „kennst du eine Wasserrutsche, kennst du alle“ hast du dich getäuscht. Aber so was von. Check mal die hier in Waco, Texas (USA). Und dann unterhalten wir uns über deine Juchzer (und blauen Flecke).

5. Samoa: Der Sprung ins Vulkan-Loch

Der 10-Meter-Turm im Schwimmbad ist das Eine. Aber kannst du dir vorstellen, hier mal ins nasse Blau zu springen? Der Ort: To Sua Ocean Trench auf Samoa, irgendwo im weiten Südpazifik. Die Details: Ein 30 Meter tiefes Loch im Urwald, umgeben von dichtem Grün, unweit der Hauptstraße im Süden der Insel. Das Wasser: Türkisfarben und super zum Schwimmen. Du erreichst es über eine Leiter – oder eben mit einem mutigen Sprung.

©Martin Valigursky/Shutterstock.com

6. Auf Island einen Vulkan von innen erleben

Im Süden von Island kannst du tatsächlich die Magmakammer des Thrihnjukagigur-Vulkans betreten. Mit einem „Fahrstuhlkran“ wirst du 198 Meter in die Tiefe gelassen wo extreme Hitze einst die im Gestein befindlichen Mineralien zum farbenprächtigen Leuchten bringen.

7. Indien: Perfekt für eine völlig unvergleichliche Reise

Der Subkontinent Indien ist der Gegenentwurf zu jedem Pauschalreiseziel. Begib dich auf die Suche nach deiner eigenen Spiritualität und lass dich überraschen. Das erste der vier indischen Gesetze der Spiritualität lautet: „Die Person die Dir begegnet, ist die richtige.“ Du kannst also gar nicht verlieren.

©Nina Lishchuk/Shutterstock.com

8. Ein Foto auf dem Salzsee in Bolivien knipsen

Der Salar de Uyuni ist die größte Salzpfanne der Erde. Das Ausmaß des Sees, dessen Oberfläche manchmal wie eine gigantische Eisfläche wirkt, beträgt mehr als 10.000 Quadrat­kilometer.

©Vadim Petrakov/Shutterstock.com

9. Auf einem Pferd durch die Atacama-Wüste reiten

Die extrem trockene Wüste ist rund 15 Millionen Jahre alt und erstreckt sich über eine Distanz von etwa 1.000 Kilometern entlang der Pazifikküste Südamerikas. Sie ist so karg, dass hier sogar Mondfahrzeuge getestet werden. Doch über der Landschaft mit vielen (auch schneebedeckten) Gebirgszügen und grünen Oasen findest du den klarsten Himmel, den du dir vorstellen kannst. Du reitest durch den „Rachen des Teufels“ (ein Canyon), durchs Mondtal oder Totental und möchtest eigentlich gar nicht mehr aus dem Sattel steigen.

10. Tunesien: Auf dem Wüstenschiff durch die Sahara

Mit Berber-Nomaden auf einem Dromedar durch die Sanddünenlandschaft des Grand Erg Oriental in der tunesischen Sahara trekken. Nachts liegst du nur im Schlafsack unter freiem Himmel und beobachtest die Sterne, Satelliten und die fußballfeldgroße ISS. Ganz ohne störende Lichtquellen. Nur aufpassen, dass du dich auf keinen Skorpion gelegt hast.

©Yongyut Kumsri/Shutterstock.com

11. Bali: Vulkantouren mit dem Mountainbike

Mit einem Mountainbike die Vulkankegel in Balis Norden hinunter. Die beliebteste Insel Indonesiens ist für ihre Strände und die magische Atmosphäre bekannt. Sie gilt als spirituelles Wunderland. Doch nimm’s mal sportlich und lass dich von findigen Guides (mithilfe von Pick-up-Trucks) auf die Vulkane führen, um dann auf supergenialen Flowtrails wieder runterzubrausen. Erholen kannst du dich dann immer noch.

12. Dieses China ist nichts für schwache Nerven

Wenn du deine Nerven kitzeln willst, ist China das Land deiner Träume: Hier gibt es richtig viele atemberaubende Brücken und Pfade. Etwa der schmale, nicht gerade vertrauenserweckende Hiking Trail auf dem Huà Shān, einem der fünf heiligen Berge in der Provinz Shaanxi. Oder die 430 Meter lange Zhangjiajie Grand Canyon Glass Bridge, die erst am 20. August 2016 eröffnet wurde. Sie gilt als längste und höchste Fußgängerbrücke der Welt. Selfie-Stick, Kameras und Stöckelschuhe sind auf der Glasbodenbrücke verboten. Das Material könnte zerkratzen und die Blicke in die Tiefe mindern.

©vichie81/Shutterstock.com
Lesetipp: Du willst mehr Adrenalin? Schau dir unsere Skywalk-Tipps an.

13. Alaska: Into the Wild (und wieder zurück)

Schnapp dir deinen Rucksack und auf nach Alaska. Wenn du dich wie bei „Into the Wild“ fühlen willst und viele Selfies machen willst (mit einem Happy End, natürlich).

©Galyna Andrushko/Shutterstock.com

14. Auf Umwegen durch Colorado biken

Mit einem Motorrad, lässigerweise mit einer Harley oder Indian, über die Scenic Byways im US-Bundesstaat Colorado cruisen (okay, das kannst du auch mit 50, aber willst du denn noch den ganzen Tag auf dem Bock sitzen?). Du hast diese genialen Nebenstraßen ganz für dich alleine, jede Kurve, jeder Ausblick auf die Cinemascope-Landschaften gehören dir.

15. East Coast – West Coast

Es ist ein Klassiker: Einmal von der Ostküste der USA an die Westküste reisen. Oder umgekehrt. Mit einem in Amerika gekauften Gebrauchtwagen, einem Motorrad, einem Fahrrad, der Bahn, Fernbus, per Anhalter oder streckenweise gar zu Fuß. Das Land ist wirklich groß und großartig.

©Dino Reichmuth/Unsplash.com

16. Turmherr für eine Nacht

An der kroatischen Küste gibt es ein gutes Dutzend Leuchttürme, in denen man heute übernachten kann. Doch der Traum vom eigenen Turm kann auch hierzulande wahr werden. Für eine Nacht, in der man eigentlich gar nicht schlafen möchte. Ein Berliner Paar hat gleich drei Designer-Türme geschaffen, in denen du die Musik richtig laut aufdrehen, 360-Grad-Blicke genießen, im Whirlpool überschäumen und Zweisamkeit ausleben kannst: ein Lotsenturm an der Ostsee, ein Leuchtturm an der Nordsee und ein Wasserturm in der Nähe von Berlin (Foto).

Nur eine von vier bewohnbaren Ebenen: das Schlafzimmer im Wasserturm ©wasserturm-badsaarow.de/Wasserwerk Bad Saarow GbR

17. Türkei für Baumhaus-Hippies

Tolle Partys und ausgelassenes Nachwuchs-Hippie-Feeling in Baumhäusern (nicht sehr alt) und Ruinen (aus der Zeit um 100 v. Chr.)? Das gibt es entlang eines Flussbetts in Olympos. Der kleine türkische Ort ganz in der Nähe von Cirali verfügt auch noch über eine eigene Strandbucht. Ist nicht weit, kostet nicht viel.

18. Jetski fahren in der Wüste

Auf dem Lake Havasu Jetski fahren. In der Wüste, zu Füßen der Mohave Mountains. Was für ein irrer landschaftlicher Kontrast. Der See ist ein aufgestauter Teil des Colorado Rivers an der Grenze der US-Bundesstaaten Kalifornien und Arizona, und jeden Oktober findet hier das Weltfinale der besten Jetski-Fahrer statt. Klar, dass an so einem Ort (Lake Havasu City) auch reichlich Vermietstationen stunden- oder tageweise diese rasanten Motorräder fürs Wasser ausleihen.

19. Kitesurfen in Dahkla (Marokko)

Dahkla liegt im Süden von Marokko – an der Grenze zu Mauretanien. Und an der Grenze des Vorstellbaren. Eingefleischte Brettkünstler sind davon überzeugt, dass hier göttliche Mächte im Spiel waren, diesen genialen Ort zu schaffen, der Kitesurfern, Windsurfern und Wellenreitern traumhafte Bedingungen beschert. Wenn dir Dahkla zu weit ist, dann halte deinen Kite eben mal auf Fehmarn in den Wind. Auch ein tolles Revier.

©Wallenrock/Shutterstock.com
Lesetipp: Weitere Surfziele findest du hier.

20. Flyboarding auf Mallorca

Die Lieblingsinsel der Deutschen ist super schnell und bequem zu erreichen, und Mallorca bietet ja auch irre viel Abwechslung für jeden Geschmack und Geldbeutel und gibt dir zusätzlich noch den richtigen Kick: Flyboarding. Wenn dich der starke Wasserstrahl aus dem Wasser hebt, denkst du, dein zweiter Vorname wäre Iron Man.

©flyboard-mallorca.com

21. Walking Safari in Tansania

Walking Safari in der Serengeti (weil du in den Zwanzigern einfach furchtloser bist als später). Erhöht im Allradfahrzeug sitzen und Fotos machen kann jeder. Wenn du aber zu Fuß mit einem Ranger auf der Pirsch bist, nimmst du die Wildnis der Serengeti viel intensiver wahr. Was, wenn jetzt ein Löwe auftaucht?

©Travel Stock/Shutterstock.com

22. Das Uaaaah-Erlebnis an den Victoriafällen

Am Devil’s Pool an den Victoriafällen nicht nur baden, sondern einen Sprung hinein wagen. Du denkst, gleich saust du den gesamten Wasserfall hinab. Und das wären hier mal eben gut 100 Meter. Aber keine Bange, du kannst auch einfach nur planschen und dich am Anblick des rauschenden Naturwunders berauschen.

©StanislavBeloglazov/Shutterstock.com

23. Koh Phangan: Der nächste Vollmond kommt bestimmt

Auf einer Full Moon Party auf Koh Phangan, Thailand, die Nacht durchtanzen. Die monatliche Mega-Sause am Strand von Haad Rin im Südosten der Insel begann angeblich Mitte der Achtzigerjahre als Geburtstagsparty.

24. Spring Break in Miami, Florida

Beim Spring Break in Miami erlebst du hautnah, was Amerikaner unter Party machen verstehen und wie sie die Sau rauslassen. Wet-T-Shirt-Contests sind noch das Harmloseste.

25. Mexiko: Spring Break reloaded

Die Alternative zum Spring Break in den USA: Spring Break in Cancun, Mexiko. Oder – noch viel billiger: in Kroatien. Darauf haben sich einige Reiseanbieter längst spezialisiert. Party all night long, aber bitte gut organisiert 😉

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26. Pool Crawl in Nicaragua

Noch origineller als Springbreak: Der Sunday Funday Pool Crawl in San Juan Del Sur, Nicaragua. Der findet nicht am Strand, sondern in diversen Swimmingpools statt. Drei Stationen gehören zum Programm, Busse bringen die Party Crowd von Location zu Location.

27. Mit dem Rucksack durch Südostasien

Myanmar/Birma, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam lautet der fünfteilige Bestseller für einen ausgedehnten, extrem lohnenden Backpackertrip. Kulturen, Landschaften, Religionen, Menschen, Essen, Tempel, Flüsse, Düfte, Gerüche, Spaß, Abenteuer, Parties, Hostels, Homestay, Zugfahrt, Tuktuk, Fake Markets … Und dieser Trip muss gar nicht teuer sein.

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28. Diese Buckelpiste hat es in sich

Skifahren, aber etwas extremer: die „Schweizer Wand“ im französisch-schweizerischen Skigebiet Les Portes du Soleil wagen. Du darfst dich nicht wundern: Die Buckel sind teilweise übermannshoch, dazwischen tun sich ziemliche Krater auf, die „Piste“ ist zwar recht breit, aber steil (teilweise ein Gefälle von 100%, sprich 45°) und immerhin 300 Meter lang. Adrenalin und Endorphine shaken sich hier einen interessanten Cocktail, während du versuchst, die Abfahrt irgendwie sturzfrei zu bewältigen.

29. Karneval in Rio, bunteste Party der Welt

Dieses brasilianische Lebensgefühl, die pure Freude, der Mix aus mitreißender Musik, unglaublich tollen Kostümen und ganz viel nackter Haut – du wärst der Erste, der sich dem entziehen könnte.

30. Zip-Line mit Highspeed

Vergiss alles, was du bislang über Seilrutschen, Flying Fox, Tyrolienne, Guerillarutschen oder Zip-Lines gelesen und gehört hast. Wirklich extremes Zip-Lining wird dir in Sun City, Südafrika geboten: Hier wirst du bis zu 160 km/h schnell, im Durchschnitt immerhin unglaubliche 120 km/h.

31. Den Kilimandscharo besteigen

Es muss ja nicht gleich auf seiner schwersten Route sein. Die Umbwe Route ist der anspruchsvollste, aber spektakulärste und direkteste Weg zum Gipfel des Kilimandscharo. Du kannst natürlich auch die ungleich leichtere Marangu Route wählen, sie wird auch Coca-Cola-Route genannt … Eine wirklich „grüne“ Alternative: Der Mount Meru ist mit 4566 Metern der zweithöchste Berg Tansanias und erhebt sich aus dem tierreichen Arusha Nationalpark. Er bietet tolle Trekking-Bedingungen gepaart mit hautnahem Tiererlebnis.

©HuppFotografie/Shutterstock.com

32. Am schönsten Riff der Welt

Am unbeschreiblich schönen Barrier Reef schnorcheln. Gut: Das größte Korallenriff der Welt erstreckt sich über 2300 Kilometer entlang der Ostküste Australiens und ist eine der größten Touristenattraktionen des Kontinents. Nicht so gut: Durch die Korallenbleiche in den vergangenen Monate ist es ökologisch ziemlich stark angegriffen. Hoffnung: Die Regierung hat für die nächsten zehn Jahre zwei Milliarden australische Dollar (etwa 1,4 Milliarden Euro) für Schutzmaßnahmen bereitgestellt.

Lesetipp: Du bist ein großer Tauchfan? Hier haben wir weitere großartige Tauchreiseziele für dich.

33. Auf den Jakobswegen

Auf dem Camino de Santiago pilgern. Alleine, wie Ich-bin-dann-mal-weg-Hape-Kerkeling oder mit guten Freunden in einer Gruppe. Der erste Schritt – nicht der Wanderung, sondern zur Selbsterkenntnis – kann gar nicht früh genug erfolgen. Du wirst sehen, du bist nicht auf dem Holzweg, du bist auf dem Jakobsweg! Vielleicht wirst du sogar überrascht sein, wie viele junge Menschen sich auf den Weg zum Domkapitel der Kathedrale von Santiago de Compostela im spanischen Galicien machen. Doch es gibt nicht nur den einen Jakobsweg, in Deutschland gibt es immerhin 30 weitere – einer davon liegt wahrscheinlich sogar vor deiner Haustür.

©roberaten/Shutterstock.com

34. Grand Canyon: Der Sache auf den Grund gehen

Zum Grund des Grand Canyon wandern – das ist, je nach Jahres- und Tageszeit irre anstrengend. Und der amerikanische National Park Service warnt sogar eindringlich davor, das innerhalb eines Tages zu versuchen. Aber, hey, “The Canyon” ist auch eines der großen Naturwunder dieser Erde. Die gewaltige Schlucht ist rund 450 Kilometer lang mit zig Wanderwegen, die nicht so auspowernd sind wie die Tour „rim-to-river“.

©Galyna Andrushko/Shutterstock.com

35. Grüne Hölle Amazonas

In einem Boot, Einbaum, Kanu den Amazonas erkunden: Die gängige preiswerte Tour erfolgt auf einem dieser kleinen, doppelstöckigen Regionalschiffe, die nicht viel Platz, aber tolle Aussichten vom oberen Sonnendeck bieten. Schlaf findest du nachts dann in einer Hängematte. Komfortabler sind natürlich die Schiffe, wenn sie Kabinen mit Klimaanlage, Dusche und Toilette bieten. Am abenteuerlichsten aber erlebst du Teile des weitverzweigten, grünen Amazonasgebietes, wenn du mit einem Kajak unterwegs bist. Vielleicht nimmst du aber auch ein Flusstaxi, ein Fischerboot oder überredest einen Einheimischen, dich in seinem Einbaum mitzunehmen?

36. Wandern kann soooo schön sein: Milford Track

Wenn du in Neuseeland bist, MUSST du eine Wanderung auf dem Milford Track (Südinsel) unternehmen. Er ist nichts geringeres als Neuseelands berühmtester Wanderweg. Es geht über Hängebrücken, Holzstege und einen Bergpass. Die 53 Kilometer lange Strecke des Milford Tracks beginnt an der Spitze des Lake Te Anau und dauert fünf Tage, vier Nächte. Mag sein, dass ein du hier an einem sonnigen Tag hier im Fiordland National Park eine Postkartenlandschaft erlebst. Kenner der Materie aber streuen das Gerücht, dass du die wahre Magie des Milford Track nur an Regentagen erleben kannst.

©Sam Ferrara/Unsplash.com

37. Silvester am Times Square in New York

Am Times Square in Manhattan das neue Jahr begrüßen. Der Platz ist so schon jeden Tag ein absoluter Hotspot in New York City. An Silvester platzt er aus allen Nähten, aber die aufgeladene Atmosphäre lässt dich jede Sekunde spüren: This is the place to be.

38. Nachts im Outback – der Letzte macht das Feuer aus

Eine Nacht in Australiens Outback vorm Lagerfeuer schlafen. Wähle ruhig das charakteristische Red Centre (eine unfassbar schöne Halbwüste mit rotem Sand – und Alice Springs als Anlaufstelle) für deinen Outback-Trip. Für die Aussies selbst ist das Outback weit mehr, umfasst es doch beinahe drei Viertel der Landesfläche.

39. One Night in Bangkok: Auf der Khao San Road

Die überaus lebhafte Straße Khao San Road in Bangkok gilt als „the centre of the backpacking universe“. So heißt es im Buch „The Beach“. Das sagt eigentlich alles. Hier findest du alles, kaum noch zählbare Kneipen und Bars, Billigunterkünfte und Marktstände auf engstem Raum. Und viele Backpacker aus allen Ecken der Welt. Nur mit echten Thais wird’s etwas dünn.

©Lolostock/Shutterstock.com

40. Philippinen: Kopfüber vom Ariel’s Point

Ein 15-Meter-Klippensprung am Ariel’s Point im Norden der Insel Panay (Philippinen). Es geht aber auch von Plattformen aus acht oder fünf Metern. Und natürlich kannst du auch den Adventure Junkies einfach nur zusehen, wenn sie ihre Salti ins Meer schlagen.

41. Bali: Wo sich die Surfer Crowd trifft

Vergleiche sind immer schlecht. Probieren wir es trotzdem: Das „Single Fin“ auf Bali ist so etwa wie das „Café del Mar“ auf Ibiza. Was dieser Mix aus Hangout, Surfshop, Café und Bar wirklich ist, musst du selbst für dich entdecken. Aber es ist nicht zu viel versprochen: Die Terrasse ist genial, das Essen richtig lecker, die DJs sehr unterhaltsam und die Sonnenuntergänge einfach nur krass.

42. Hier wird Tauchen zum Höhlen-Spektakel

Höhlentauchen in Kroatien, das hat was. Ungefährlich ist das Tauchen „in bedeckten Objekten“ eh nicht. Aber die Höhlen von Mljet, Vis, Lastovo oder Korčula (allesamt Inseln der südlichen Adria) sind einfach wunderschön. Wenn es auch weiter weg sein darf: Dann probier mal die Höhlen entlang der Riviera Maya und Yucatan aus: Die mehr als 100 Cenoten, teilweise miteinander verbundene Unterwasserhöhlen, sind einzigartig.

©Peter Zaharov/Shutterstock.com
Lesetipp: Du suchst nach weiteren spannenden Höhlen, die du erkunden kannst? Hier entlang.

43. Im Wäschekorb die Straße bergab

Eine Fahrt mit einem Korbschlitten auf Madeira. Okay, es ist ein ziemlich bekannter Touristenspaß, aber die Betonung liegt hier eben auch auf Spaß: Mit einem „Wäschekorb auf Holzkufen“ saust du die Strecke auf der portugiesischen Insel im Atlantik vom Villenvorort Monte nach Funchal hinunter. Aber natürlich nicht allein. „Carreiros“, das sind offiziellen Korbschlittenfahrer, tragen Lederstiefel mit dicken, profilieren Gummisohlen. Sie wissen, wie sie deinen Schlitten schieben, lenken und ziehen müssen. Und wie man rechtzeitig bremst.

44. Eislauf and the City

Schlittschuh laufen im Central Park in New York, das ist einfach nur schön. Ein angenehmer Mix aus Touristen-Dasein und Hier-sind-auch-New-Yorker. Die Kulisse ist genial. Das kannst du auf dem Wollman Rink (Eastside, in der Nähe des Central-Park-Zoos) ausprobieren oder auf dem Lasker Rink (zwischen 106. und 108. Straße) – hier ist im Sommer ein Schwimmbad.

©Stuart Monk/Shutterstock.com
Lesetipp: Was du sonst noch im Big Apple erleben sollst, erfährst du in unseren New York Insider Tipps.

45. Goldene Zeiten in Myanmar

Wenn man ihn sieht, denkt man, er müsste jede Sekunde vom Berg abstürzen. Es geht die Legende, dass der Goldene Fels (Kyaiktiyo) nur von zwei Haaren Buddhas im Gleichgewicht gehalten wird und vor dem Herunterfallen bewahrt wird. Den goldüberzogenen Fels also in Myanmar (etwa 160 Kilometer nordöstlich von Yangon) anschauen und anfassen ist ein erhebendes Gefühl. Doch berühren und Blattgold anheften dürfen ihn nur Männer. Der Kyaiktiyo ist neben der Shwedagon-Pagode in Yangon und der Mahamuni-Statue von Mandalay einer der am meisten verehrten Stätten des Landes. Er ist damit Wallfahrtsort (vor allem von November bis März) für Buddhisten, aber auch ein herausragendes Touristenziel.

46. Mauna Kea, 4205 Meter über dem Meer

Zum Sonnenuntergang auf den Mauna Kea fahren. Dieses Hawaii-Erlebnis hat es in sich. Denn der 4205 Meter hohe Mauna Kea, ein sogenannter schlafender Vulkan, ist einer der ganz wenigen Orte auf diesem Planeten, an dem du binnen zwei Stunden von Meereshöhe auf eben gut 4200 Meter mit dem Auto (4WD) fahren kannst. Für den Organismus ist das nicht ohne. Für das Auge ein Traum. Ein Sonnenuntergang hier oben ist phänomenal, und wenn du schon mal oben bist: Bleib noch ein bisschen fürs “stargazing”. Denn die Luft ist klar, der Sternenhimmel besonders gut sichtbar. Es ist selbstverständlich kein Zufall, dass das renommierte Mauna-Kea-Observatorium hier in dieser Höhe und Abgeschiedenheit seinen Sitz hat und 11 Nationen nicht weniger als 13 Teleskope betreiben.

©Alexey Kamenskiy/Shutterstock.com

47. Vietnamesischer Sonnenaufgang

Noch im Stockdunklen geht es los. Von Cua Dai aus (gleich nördlich von Hoi An, im Zentrum von Vietnam) tuckerst du mit einem kleinen Motorboot vor die Küste und bei einem glutroten 180-Grad-Sonnenaufgang bestaunst du die Fischerboote, die die ganze Nacht auf dem Meer verbracht haben. Die Netze, die weitere Fischer dann auch noch aus dem Fluss Vinh Cua Dai herausziehen und aufspannen, wirken wie surreale Kunstobjekte. Für dich ist es ein unvergesslicher Morgen, für die Vietnamesen der gewohnte Auftakt eines Tages.

©Michael Hegenauer

48. Ich glaub, ich schlaf im Wald

Mal richtig abhängen. In Deutschland! In Pfronten im Allgäu (das ist ziemlich weit im Süden der Republik) gibt es einen Hochseilgarten. Aber es ist nicht einer der üblichen Hochseilgarten. Er nennt sich “Waldseilgarten Höllschlucht” und lädt zu ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten in luftiger Höhe ein. “Schlafen im Baum”: Du hast die Wahl, ob du auf einer Plattform oder in einem Schwebebett nächtigst – an einem Ast hängst du so oder so. Wenn du es extremer magst: „Schlafen im Fels“ ist eine Übernachtung im Biwak, frei an einer senkrechten oder gar überhängenden Felswand. Na dann: Gute Nacht.

©Waldseilgarten Höllschlucht

49. Mit Huskys zum Nordlicht

Auf den Hund gekommen: Eine ganz spezielle Art, Nordlichter oder Polarlichter (Aurora Borealis) zu erleben, ist es, mit einem Hundeschlitten loszufahren. In Nordnorwegen gibt es einige Anbieter, die dich mit ihren Huskys in die weite Winterwelt führen, um dieses unwirkliche Farbspektakel am Himmel zu erleben.

©melis/Shutterstock.com

So, das waren unsere Vorschläge. Fürs Erste. Fehlt etwas, dann lass es uns und alle anderen einfach wissen! Und denk an Mark Aurel. Die Dinge, die man bereut und so …

Text: Michael Hegenauer, Headerbild: ©burak kostak/Pexels.com

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