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Wenn Menschen über Lebensträume und einmalige Reiseerlebnisse reden, dann steht eine Safari in Afrika wahrscheinlich weit oben auf der Liste. Warum auch nicht? Beeindruckende Landschaften, eine abenteuerliche Atmosphäre und das Gefühl eines Dokumentarfilms im echten Leben sind Grund genug für eine Reise nach Afrika. Es ist einfach wunderbar, diese majestätischen Tiere ganz ungestört in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten zu können.

Eines möchten wir nicht verschweigen: Safaris sind nicht gerade günstig. Das heißt jedoch nicht, dass es nicht auch möglich ist, die Kosten zu reduzieren. Indem du deinen eigenen Reiseverlauf erstellst, die Aspekte wählst, die dir am wichtigsten sind, und entscheidest, wie selbstständig du entdecken möchtest, öffnet sich dir eine ganze Welt voller Möglichkeiten für einen atemberaubenden afrikanischen Safariurlaub.

Eine gesamte Reise von Anfang bis zum Ende zu planen, mag vielleicht für einen erstmaligen oder sogar bereisten Safariurlauber abschreckend wirken, aber mit einigen nützlichen Tipps in der Tasche deiner khakifarbenen Hose ist es sicherlich nicht unmöglich. Wir haben im Folgenden unsere Top-Tipps für die erfolgreiche Planung deines Safariurlaubs zusammengestellt.

Wohin die Reise führt

Wähle dein Reiseziel vor dem Hintergrund, was du sehen möchtest.

Ein so weitläufiger und vielseitiger Kontinent wie Afrika bietet eine Vielzahl von Reisezielen für Safarigänger. Wenn es dich zum ersten Mal auf Safari verschlägt, dann ist ein Schwergewicht unter den Safariländern wie Südafrika oder Kenia vielleicht die richtige Wahl. Der Norden Tansanias und der Zambezi Nationalpark in Sambia bieten ebenfalls ausgezeichnete Möglichkeiten, um die großen Fünf (Büffel, Elefant, Leopard, Löwe und Nashorn) zu erspähen. Die weniger bereisten Ziele Namibia und der Süden Tansanias sind auch eine gute Wahl und falls deinem finanziellen Rahmen weniger Grenzen gesteckt sind, bietet dir Botsuana ein exklusiveres Safarierlebnis.

Falls du das schon hinter dir hast, aber du dich dennoch nach den Abenteuern einer afrikanischen Safari sehnst, solltest du vielleicht Länder wie Uganda oder Ruanda in Erwägung ziehen. Diese aufkommenden Ziele mausern sich wie ein Phönix aus der Asche nach einer instabilen Vergangenheit und locken kühne Entdecker durch Touren mit Gorillas, Schimpansen und anderen Menschenaffen an.

Wann die Reise losgeht

Die Wahl der Reisezeit für eine Safari kann deinen Trip positiv oder negativ beeinflussen. Während der regenreicheren Monate sind Flüge vielleicht günstiger, aber das Wetter hat große Auswirkungen auf die Sichtverhältnisse.

Die wesentlichen Länder für die großen Fünf weisen ähnliche jahreszeitliche Verhältnisse auf, wobei die Regenzeit meist auf einen Zeitraum zwischen Oktober und Februar fällt und die Trockenzeit auf die Sommermonate. Die Trocken- sowie die Regenzeit bieten unterschiedliche und dennoch jeweils lohnenswerte Erfahrungen. Während der Trockenzeit herrschen ausgezeichnete Bedingungen, um Tiere zu sehen, besonders dank der mangelnden Vegetation. Jedoch ist zu bestimmten Zeitpunkten der regenreichen Zeit die Landschaft am idyllischsten, weil Bäume, Büsche und Blumen blühen. Auch wenn dies die Sichtverhältnisse einschränkt, kannst du in der Serengeti während der Regenzeit Gnus kalben sehen mit Hunderten von Jungtieren täglich.

Der Preis ist natürlich ein weiterer Aspekt bei der Wahl des Reisezeitraums. Falls dies ein wichtiger Faktor ist, dann findest du die besten Preise in der Nebensaison, an beiden Enden der Trockenzeit. Zu diesem Zeitpunkt gibt es die besten Ersparnisse, ohne dass du zu viel bei der Sicht einbüßen musst.

Du kannst im nachfolgenden Kalender mehr über das typische Wetter für die jeweiligen Ziele erfahren.

Wie du auf Safari gehst

Das nennen wir mal ganz nah am Geschehen.

Auf Safari gehen bedeutet nicht nur, dass du in einem Jeep durch schöne Landschaften fährst. Wie du auf Safari gehst und wie selbstständig du dies tust, hängt wirklich von dir ab. Wenn es deine erste Safari ist oder du mit deiner Familie reist, ist eine organisierte Tour vielleicht eine sicherere Variante. Falls du dich etwas mutiger fühlst, kannst du auch mit einem privaten Reiseleiter die Gegend erkunden oder selbstgeführt durch Parks wie den Etosha-Nationalpark in Namibia touren.

Falls du darauf hoffst, keine Autoscheibe zwischen dir und der Natur zu haben, ist eine exklusivere Safari wie in Botsuana vielleicht das Richtige für dich, wo du auf Pferden unterwegs bist und in der Wildnis (in luxuriösen Hütten oder Zelten) übernachten kannst. Du kannst sogar zum Kruger Nationalpark nach Südafrika reisen oder auf eine Safari zu Fuß in Uganda oder Ruanda gehen.

Auch wenn es eine Reise sein sollte, die dich etwas aus der Reserve lockt, darf dabei der Spaß am Urlaub nicht zu kurz kommen. Schau dir die verschiedenen Optionen an und wähle die Art von Safari, die richtig für dich ist.

Was du mit auf Reisen nimmst

Wenn es ums Packen für eine Safari geht, ist weniger definitiv mehr.

Wir verstehen es vollkommen: Wenn man nach Afrika reist und besonders, wenn man auf Safari geht, möchte man gerne alles mitnehmen. Du möchtest für jede mögliche Situation gewappnet sein. Dabei solltest du aber bedenken, dass jede Fluggesellschaft bestimmte Vorgaben hat. Solltest du zu mehreren Zielen reisen, musst du beachten, dass kleinere Fluggesellschaften möglicherweise andere Bestimmungen haben. Für längere Rundreisen ist ein Rucksack wie für Backpacker oder ein weicher Koffer vielleicht eher geeignet.

Du solltest darüber nachdenken, ob alle eingepackten Gegenstände wirklich nötig sind. Du gehst auf Safari in einem Jeep? Dann brauchst du die schweren Wanderstiefel vielleicht nicht und kannst mit leichteren Turnschuhen reisen. Du übernachtest in einer luxuriösen Hütte oder bleibst in einem Resort? Dort wird es sicher ein Moskitonetz geben und du musst nicht in ein eigenes investieren, außer du möchtest in der Wildnis übernachten.

Es gibt auch einige zu packende Gegenstände, die dir nicht gleich in den Sinn kommen, wenn du den verstaubten Koffer aus dem Keller holst. Zum Glück haben wie eine Checkliste für dich:

  • Solarbetriebenes Akkuladegerät
    Dieses raffinierte Gerät wandelt Tageslicht in Elektrizität für eine längere Lebensdauer der Batterie um. Du kannst es einfach auf dem Dach des Autos anbringen.
  • Powerbank fürs Handy
    Auch wenn du mit einer DSLR in der Hand reist, benutzt du wahrscheinlich dennoch oft dein Handy, um schnell ein Foto zu machen. Lass dir das tolle Foto am Ende des Tages nicht entgehen, weil dein Handyakku leer ist.
  • Wasseraufbereiter
    Ein Wasseraufbereiter oder jodhaltige Tropfen sind vielleicht nicht so nützlich, wenn du dich für die Luxusvariante entscheidest, aber falls deine Safari etwas improvisierter sein soll, können diese Reisebegleiter zum Lebensretter werden.
  • Taschenlampe
    Besonders hilfreich auf einem schlecht beleuchteten Campingplatz bei Nacht.
  • Vor Malaria schützende Kleidung
    Langärmlige Oberteile sind ein Muss! Falls dein Budget nicht zu eng gestrickt ist, kannst du dich auch mal bei Anbietern mit spezieller Safarikleidung, einschließlich Jacken und Hosen gegen Moskitostiche, umschauen wie z. B. thesafaristore.com. Wenn wir schon beim Thema Kleidung sind: Vermeide grelle Farben (und natürlich Tiermuster). Kleidung in Beige und Khaki in mehreren Schichten ist ideal.

Gestalte deine Reise nachhaltig

Reise nachhaltig und mach das Foto für Instagram ohne schlechtes Gewissen.

Es ist toll, wenn du von deiner Reise voll bepackt mit Bildern und #wanderlust für Instagram zurückkehrst, auf denen du über die Welt nachdenkst, während dein Blick in die Weiten der Savanne schweift. Aber ganz egal, wie tiefgründig die Bildunterschrift auch ist, wenn deine Reise nicht nachhaltig gestaltet ist, sind diese Bildunterschriften bedeutungslos. Der erste Schritt in die richtige Richtung zu einem schuldlosen Urlaub ist, wenn du deine Unterkunft und Safari über einen Anbieter für nachhaltiges Reisen buchst. Wende dich etwa an Anbieter wie responsibletravel.com, bei denen der Name schon vorschlägt, dass es um verantwortungsbewusstes Reisen in Zusammenarbeit mit örtlichen Kommunen und Aktivisten geht.

Schau dir die Websites der Anbieter genau an und finde heraus, wie diese die Gemeinschaften vor Ort unterstützen. Falls der Umweltschutz weit oben steht, ist das ein gutes Anzeichen dafür, dass du ein Unternehmen mit Prinzipien und Verantwortung gewählt hast.

Wenn ein Anbieter im Gegensatz Angebote unterbreitet, bei denen Tiere oder die Umwelt geschädigt werden könnten, wie z. B. durch das Reiten auf Elefanten, dann sollte dies ein abschreckendes Zeichen sein.

Ganz egal, ob du Gorillas in der ruandischen Wildnis erspähen möchtest, du Giraffen beim Grasen in der Prärie Kenias beobachten willst oder du an der berühmten Gnuwanderung teilhaben möchtest: Zu wissen, wann du reisen solltest, welche Art von Safari du machen möchtest, wie du am praktischsten packst und wie du nachhaltig reist, gibt dir die besten Voraussetzungen zur erfolgreichen Reiseplanung für deine Traumsafari.

Hinweis: Die genannten Preise basierend auf den aktuellsten Daten von KAYAK.de. Die günstigsten Preise werden dabei immer zuerst angezeigt, unabhängig von spezifischen Daten und Zeiträumen, die im Text genannt werden. Die Preise sind in Euro angegeben. Die Flugpreise beziehen sich auf einen Hin- und Rückflug in der Economy Class. Die Hotelpreise sind Preise für eine Übernachtung im Doppelzimmer und enthalten alle Steuern und Gebühren. Alle Preise können sich zwischenzeitlich geändert haben und sind möglicherweise nicht mehr verfügbar.

Über die*den Autor*in

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