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Du solltest die Verkehrsregeln in Italien kennen, wenn du in den Ferien dort Auto fahren möchtest. Hier erfährst du, welche Regeln und Dokumente du brauchst, um in Italien Auto zu fahren.



Alles, was du wissen musst, um in Italien Auto zu fahren

Bevor du in deinen Urlaub oder zu deiner Geschäftsreise nach Italien aufbrichst, solltest du dich über alle Regeln und Anforderungen zum Mieten und Fahren eines Autos informieren.

Dokumente & Fahrzeugausstattung

Um in Italien Auto zu fahren, musst du jeweils folgende Dokumente bei dir haben:

  • Deinen Führerschein. Wenn er innerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) ausgestellt wurde, kannst du in Italien problemlos damit Auto fahren. Wenn du einen Führerschein besitzt, der von einem Nicht-EU-Staat ausgestellt wurde, brauchst du einen internationalen Führerschein oder eine beglaubigte Übersetzung deines Führerscheins.
  • Gültiger Reisepass (oder Personalausweis für EU-Bürger)

Zusätzlich zu diesen Unterlagen solltest du die folgende Sicherheitsausrüstung im Auto dabei haben (Mietwagen sollten standardmäßig entsprechend ausgestattet sein):

  • Warndreieck
  • Warnweste
  • Scheinwerferabweiser (wenn du den Lichtstrahl nicht manuell einstellen kannst, brauchst du Abweiseraufkleber)
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Ein Auto in Italien mieten

Ein Auto zu mieten funktioniert in Italien wie auch in den meisten anderen europäischen Ländern. Erfahre, wie du das Beste aus deinem Mietwagen in Italien herausholen kannst.

Was brauchst du, um in Italien ein Auto zu mieten?

Das Mindestalter für die Anmietung eines Autos in Italien ist 18, obwohl Anbieter manchmal auch ein Mindestalter von 21 Jahren festlegen. Für Fahrer, die seit weniger als drei Jahren im Besitz eines Führerscheins sind, gelten zusätzliche Einschränkungen bezüglich der Leistung des Fahrzeugs.

Du brauchst einen gültigen Führerschein. Unter Umständen musst du ihn auch schon seit mindestens ein, zwei oder drei Jahren besitzen. Darüber hinaus musst du einen Reisepass oder einen EU-Personalausweis vorlegen. Die meisten Anbieter verlangen auch eine Kreditkarte für die Kaution, aber es gibt auch Autovermietungen, die Debitkarten annehmen. Es ist wichtig, dass du dich im Voraus bei deiner Autovermietung über die Zahlungsart informierst.

Eine Kfz-Haftpflichtversicherung (CDW-Teilkasko) ist Voraussetzung, um in Italien ein Mietauto fahren zu dürfen.

Tipps zum Mieten eines Autos in Italien

In Italien haben die meisten Autos eine manuelle Schaltung (mit Schalthebel). Wenn du ein Automatikauto bevorzugst, solltest du das bei der Buchung angeben. Wenn du deinen Mietwagen in Italien vor deiner Reise online buchst, ist es am besten, eine Kfz-Haftpflichtversicherung (CDW, Teilkasko) mit einzuschließen, da dies eine Voraussetzung ist und der Erwerb einer solchen Versicherung bei der Abholung oft viel teurer ist.

Wenn du dein Mietauto abholst, musst du es genau inspizieren und jegliche Schäden auf dem dafür vorgesehenen Formular vermerken, bevor du losfährst. Wenn du den Wagen zurückbringst, mach gute Fotos von innen und außen als Beweis für den Zustand des Wagens bei der Rückgabe. Wenn du das Auto mit vollem Tank zurückbringen musst, achte darauf, dass du es an der nächstgelegenen Tankstelle auftankst, denn schon geringe Kraftstoffmengen, die fehlen, können Gebühren nach sich ziehen.

Überschreite in Europa keine Grenzen, ohne den Mietwagenanbieter vorher zu informieren. Wenn du in ein Nicht-EU-Land fährst, muss der Anbieter möglicherweise zusätzliche Unterlagen für dich vorbereiten, denn du musst an allen Orten, die du besuchst, versichert sein.

Ist es eine gute Idee, in Italien ein Auto zu mieten?

In Italien ein Auto zu mieten kann dir viel ​Ärger ersparen. Das Fahrzeug ist mit der obligatorischen Sicherheitsausrüstung wie einem Warndreieck und einer Warnweste ausgestattet. Falls du dich für die Vollkasko-Versicherung entscheidest, werden alle Schäden vom Autoverleih übernommen.

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Verkehrsregeln in Italien

Wenn du in Italien Auto fährst, musst du natürlich die Verkehrsregeln beachten, von denen sich ein paar von den Regeln in Deutschland unterscheiden. Lies weiter, um alles über die italienischen Verkehrsregeln zu erfahren.

Mindestalter für den Führerschein

Das Mindestalter zum Autofahren in Italien beträgt 18 Jahre. Dafür dürfen Fahrer schon mit 14 Jahren 50ccm-Mopeds fahren und mit 16 Jahren auf ein 125ccm-Motorrad umsteigen.

Geschwindigkeitsbegrenzungen

Die Höchstgeschwindigkeit innerorts beträgt in der Regel 50 km/h und, je nach Beschaffenheit der Straße, manchmal auch 70 km/h. Außerorts steigt die Höchstgeschwindigkeit auf 90 km/h oder 110 km/h, während auf der Autobahn 130 km/h erlaubt sind. Für Autos mit Anhängern und Wohnmobile gelten niedrigere Geschwindigkeitsbegrenzungen, wobei die Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen 80 km/h bzw. 100 km/h beträgt. Geschwindigkeitsbegrenzungen werden ausschließlich in km/h angegeben.

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Verkehrsberuhigte Bereiche (ZTL) und Fußgängerzonen

ZTL-Bereiche, auf Italienisch “zona a traffico limitato”, sind innerstädtische Bereiche, die zu bestimmten Tageszeiten für Nicht-Anwohner nicht zugänglich sind. Diese Bereiche sind nicht abgesperrt und es ist leider sehr einfach, in eine ZTL-Zone zu gelangen; es gibt jedoch Kameras, die jedes einfahrende Auto erfassen. Um Bußgelder zu vermeiden, solltest du auf die blinkenden Displays mit der Aufschrift "ZTL attiva" achten, die anzeigen, dass die Beschränkung derzeit aktiv ist und du nicht hineinfahren darfst. Zusätzlich zu den ZTLs sind gewissen Straßen als "Area bzw. Zona Pedonale", d. h. als Fußgängerzone, gekennzeichnet. Hier dürfen kein Fahrzeug hineinfahren.

Autobahnen & Mautgebühren

Auf den meisten Autobahnen in Italien ist eine Mautgebühr zu entrichten. Die meisten mautpflichtigen Autobahnen befinden sich in Nord- und Mittelitalien; einige der beliebtesten Strecken sind die A1, die Mailand im Norden mit Neapel im Süden verbindet, und die A4, die Turin im Nordwesten mit Triest im Nordosten des Landes verbindet. Du kannst die Maut in bar oder mit Karte an den Mautstellen bezahlen. Es werden auch Kredit- und Debitkarten akzeptiert.

Kreisverkehr & Vorfahrt

Wenn du in Italien in einen Kreisverkehr einfährst, musst du den Autofahrern zu deiner Linken und den Fahrzeugen, die sich bereits im Kreisverkehr befinden, Vorfahrt gewähren. Beim Einfahren in den Kreisverkehr musst du nicht blinken, beim Verlassen des Kreisverkehrs ist es jedoch obligatorisch.

Vorschriften für Kindersitze

Wenn du mit einem lokalen Mietwagen unterwegs bist, musst du folgende Vorschriften beachten: Kleinkinder bis zu 4 kg müssen in einem nach hinten gerichteten Kindersitz sitzen, Kinder bis zu 20 kg müssen in einem nach vorne gerichteten Kindersitz sitzen, während Kinder mit einem Gewicht von mehr als 20 kg in einer Sitzerhöhung sitzen können.

Promillegrenze & Trunkenheit am Steuer

Für Fahrer von Privatfahrzeugen liegt die Alkoholgrenze in Italien bei 0,5 g/l. Für Fahrer, die ihren Führerschein seit weniger als drei Jahren besitzen, liegt die Grenze bei 0,0 g/l. Für professionelle Fahrer, wie Bus- und Kraftfahrzeugführer, liegt die Grenze ebenfalls bei 0,0 g/l.

Strafen & Bußgelder

Strafen und Bußgelder in Italien liegen zwischen 40 € für ein geringfügiges Vergehen wie eine Geschwindigkeitsüberschreitung und 6000 €, wenn du unter Drogen- oder Alkoholeinfluss am Steuer erwischt wirst. Die Polizei kann Bußgelder an Ort und Stelle verhängen, und wenn du mit einem im Ausland zugelassenen Auto unterwegs bist, ist sie berechtigt, ein Viertel des Betrags an Ort und Stelle einzutreiben. Bei geringfügigen Verstößen wird der Betrag ermäßigt, wenn du die Strafe innerhalb von fünf Tagen bezahlst.

Zahlungsmethoden

In Italien ist Bargeld bei weitem das häufigste Zahlungsmittel, vor allem in ländlichen Gegenden, aber auch Kredit- oder Debitkarten sind sehr verbreitet.

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Parkplätze

In Italien sind die mit einer blauen Umrandung gekennzeichneten Parkplätze kostenpflichtig, und in der Regel findest du eine Parkuhr oder einen Parkautomaten in Gehweite. Weiß kennzeichnen Parkplätze sind kostenlos, während die gelb gekennzeichneten Parkplätze für Anwohner reserviert sind. Behindertenparkplätze sind mit einem Rollstuhlsymbol gekennzeichnet und in der Regel kostenlos.

Tanken & Kraftstoff

Bleifreies Benzin heißt in Italien "benzina", wird aber an den Tankstellen manchmal als "Super senza pb" bezeichnet, während Diesel normalerweise als "Diesel" angegeben wird. Wenn nicht, achte auf das Wort "gasolio", das italienische Wort für Diesel. An manchen Tankstellen bekommst du auch LPG oder Erdgas. Du kannst entweder mit Bargeld oder mit Karte bezahlen. Viele Tankstellen funktionieren mit Selbstbedienung als auch mit Bedienung. Letztere ist mit "Servito" gekennzeichnet, und der Kraftstoff kostet in der Regel mehr als mit Selbstbedienung. Außerhalb der Öffnungszeiten bieten die meisten Tankstellen nur Selbstbedienung an und verfügen über einen Zahlungsautomaten, an dem du im Voraus bezahlen kannst, also bevor du tankst. In der Regel werden auch an Automaten sowohl Bargeld als auch Karten als Zahlungsmittel akzeptiert.

Wie hat KAYAK diesen Guide zusammengestellt?

KAYAK hat sein umfangreiches Netzwerk von Reisebloggern herangezogen, um diesen Guide zu verfassen, auf Fakten zu prüfen und zu aktualisieren. Das Ziel von KAYAK ist es, dir eine unkomplizierte und zuverlässige Informationsquelle für all deine Reisebedürfnisse zur Verfügung zu stellen.

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In Italien Auto fahren – Häufig gestellte Fragen

Um in Italien ein Auto zu mieten, brauchst du einen gültigen Führerschein und einen Personalausweis (für EU-Bürger) oder einen Reisepass als Identitätsnachweis. Außerdem brauchst du eine Kreditkarte, um die Kaution zu bezahlen, obwohl es auch Anbieter gibt, die auch Debitkarten akzeptieren. Außerdem brauchst du eine Teilkaskoversicherung (CDW), die in Italien obligatorisch ist.
Du musst mindestens 18 Jahre alt sein, um in Italien ein Auto zu mieten, es gibt aber auch Anbieter, die das Mindestalter auf 21 Jahre festglegen.
Ja. Wenn dein Führerschein innerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) ausgestellt wurde, kannst du in Italien problemlos damit Auto fahren.
ZTL-Zonen sind innerstädtische Bereiche, die zu bestimmten Tageszeiten für Nicht-Anwohner gesperrt sind. Um Bußgelder zu vermeiden, solltest du nie durch aktive ZTL-Zonen fahren.

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Über die*den Autor*in

Jeanifer Brekling Jeanifer ist halb Amerikanerin, halb Japanerin und fühlt sich absolut in Alaska zuhause. Seit ihrer Kindheit bereist sie die Welt und verbringt viel Zeit in der Natur. Zu ihren aktuellen Lieblingszielen gehört Kreta, aber ihr nächstes großes Abenteuer soll Fidschi werden. Wenn sie nicht gerade von Orten träumt, die sie gerne besuchen möchte, betreibt Jeanifer zuhause ihre Brauerei, kocht, schaut Sci-Fi und tobt mit ihren Kindern herum. Folge Jeanifer auf Linkedin, um weitere Reiseinspirationen zu erhalten.

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