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Die Start-up-Szene in Berlin wächst immer weiter und wird vor allem von Leuten vorangetrieben, die alles verändern möchten. Als Teil dieser aufregenden und inspirierenden Szene wollten wir von KAYAK eine Initiative gründen, um eine der vielen tollen Ideen dieser Stadt Starthilfe zu geben. So haben wir beim letzten Tech Open Air (TOA) den KAYAK Pitch Engine gestartet: ein Wettbewerb, bei dem Entwickler und Programmierer ihre Idee und  Konzept vorschlagen konnten.

Sechs Start-ups haben mit verschiedenen Konzepten, angefangen bei geo-based Data über eine App zum Austausch von Reisetipps bis hin zu cloud-based Technologien, an dem Wettbewerb teilgenommen. Die Gewinner durften für einen Monat in das KAYAK Technology Center im Alten Postbahnhof in Berlin einziehen und den exklusiven Zugang zu KAYAKs Ressourcen und Expertise genießen. Stefan Petzinger, Vice President of EU Brand Marketing erklärt: “Mit dem Pitch Engine und mit der engen Zusammenarbeit mit dem TOA wollen wir die aufregende und dynamische Start-up-Szene in Berlin unterstützen.”

Die Gewinner des Pitch Engines 2015 sind TopPlace – eine App, die Nutzern eine Übersicht über die angesagtesten Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Hotels, etc. in jeder Stadt gibt. Die sogenannte Heat Map, zeigt Nutzern auf einen Blick, welche Viertel einer Stadt die höchste Dichte an beliebten Sehenswürdigkeiten haben und löst damit das Problem, die angesagtesten Hotspots in einer fremden Stadt zu finden.

“Wir haben so viele tolle Mitarbeiter aus der ganzen Welt hier bei uns im Büro in Berlin und profitieren davon, wenn diese sich von anderen ehrgeizigen Entwicklern und Erfindern mitreißen und inspirieren lassen”, so Stefan Petzinger, “Wir freuen uns, wenn wir so die Start-up-Szene in Berlin stärken können. Schon in der ersten Woche, in der TopPlace im KAYAK-Büro einzog, wurde das Konzept zusammen umgesetzt und auf unserer Seite integriert.”

 

Wir haben dem Gewinner, CEO und Erfinder von TopPlace Alexis Batlle, ein paar Fragen zu seinem Monat im KAYAK-Büro gestellt.

Was hat euch dazu bewogen, beim KAYAK Pitch Engine mitzumachen?

KAYAK ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der Online-Reiseindustrie und unser Projekt einer ausgewählten Jury aus diesem Bereich vorstellen zu dürfen und Feedback von Experten zu bekommen, war eigentlich schon Motivation genug. Aber die Chance auf einen Monat im KAYAK-Büro und von der KAYAK-Expertise zu profitieren, unser Produkt zu verbessern sowie Voraussetzungen einer möglichen Kooperation auszukundschaften, war natürlich das Sahnehäubchen.

Erzähl uns ein bisschen von deiner Zeit bei KAYAK und was du aus der Zeit mit dem Team mitgenommen hast.

Nachdem wir die Team Leaders der verschiedenen Bereiche kennengelernt haben und die Grundlagen der Arbeitsprozesse verstanden haben, haben wir vorgeschlagen, die GeoPopularity Heat Maps zu testen. Bei KAYAK sind die Arbeitswege kurz und solche Prozesse lassen sich sehr schnell umsetzen. Innerhalb eines Tages wurde unserem Vorschlag zugestimmt und von da an hatten wir mit der Integration unserer Heat Maps alle Hände voll zu tun, angefangen mit technischen Aspekten wie dem Backend über die Anpassung der Benutzeroberfläche bis hin zur korrekten Lokalisierung. Wir haben begleitend dazu Feedback von den Mobile-, Marketing- und Daten-Teams bekommen, damit wir die Komplexität und Herausforderungen in der vollen Bandbreite verstehen konnten.

Hat die Zeit bei KAYAK irgendwelche Zweifel an eurem Konzept hervorgerufen?

Wir waren gut vorbereitet und unser Produkt war schon recht weit entwickelt, aber man kann nie zu 100% für den Anwendungsfall vorbereitet sein. Ein Teil unseres Produkts ist für den Endnutzer bestimmt und von daher auch sehr visuell. Aber mit einem offenen Ohr für Feedback und der Bereitschaft kleinere Veränderungen in der Benutzeroberfläche vorzunehmen, kann man die Nutzerbindung schon zu 100% steigern. Bei einem Online-Produkt/einer App ist fast alles mit nur einem Klick möglich. Deshalb muss man bereit sein, genauso schnell wie die Nutzer zu handeln und Verbesserungen schnell umzusetzen – genau das versuchen wir. Unsere nächste Herausforderung ist es nun, unsere Nutzer von der Präzision unserer App sowie deren Vorteile, vor allem von dem Zeitsparpotenzial zu überzeugen. Dafür haben wir schon einmal ein kurzes Video gemacht.

Was war das Ergebnis der Partnerschaft mit KAYAK?

Nur eine Woche, nachdem wir ins Büro kamen, hat KAYAK unsere GeoPopularity Heat Maps schon für einen Teil der Zielgruppe in den USA angeboten. Inzwischen gibt es unsere Heat Maps auf allen KAYAK-Seiten für 30 Länder und in 18 Sprachen. Wir haben auch beschlossen, weitere Produkte auf KAYAK zu integrieren. Aber die Einzelheiten dazu hängen auch von den langfristigen Ergebnissen der derzeitigen Integration ab und diese können wir erst nach einer gewissen Zeit auswerten. Insgesamt glaube ich aber, dass beide Seiten unser Produkt als sehr nützlich bewerten und dass wir noch viel voneinander lernen können.

Was kommt jetzt als nächstes für TopPlace?

Wir arbeiten an der Entwicklung weiterer Apps – eine davon heißt “Actual Neighborhoods”. Dabei geht es nicht um die traditionelle Definition von Bezirken, sondern eher um die sozialen Strukturen. Wo sind zum Beispiel die schickeren Gegenden in einer Stadt und in welcher Gegend sind Hipster zu Hause?

Bei einer anderen App geht es darum, vertiefende Profile von verschiedenen Orten und Plätzen anzubieten. Da wir ja nun schon die beliebten Gegenden in allen Städten kennen, sammeln wir nun Daten und analysieren diese noch etwas genauer, um einen Ort noch besser beschreiben zu können. Stellt euch zum Beispiel mal vor, wenn man so nicht nur herausfinden kann, wo der beste Ort zum Ausgehen in einer Stadt ist, sondern auch noch welche Art von Leute dort hingeht und wann genau. Unser Ziel ist es, unsere Analyse der sozialen Daten, die wir haben noch zu verbessern, damit unsere Produkte das echte Leben etwas vereinfachen und vor allem verbessern, besonders auf Reisen.

 

Titelbild: Monica de Alwis
Bilder im Text: Phillip Primus

Über die*den Autor*in

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