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Obwohl Dublin eine der kleinsten Hauptstädte der Welt ist, kannst du hier unheimlich viel unternehmen.

Wenn du durch die Straßen der Stadt schlenderst, entdeckst du wunderschöne Kathedralen, gespenstische Stätten, historische Museen, Stadtparks und natürlich die lebhafte Pub- und Live-Musikszene. Dublin bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, die Spaß machen – du musst nur hingehen!

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Welche sind die allerbesten Dublin Sehenswürdigkeiten?

Im Internet wird oft empfohlen, in Dublin die ausgetretenen Pfade zu verlassen und sich von den bekannten Sehenswürdigkeiten fernzuhalten. Wir haben nichts dagegen, wenn du Dublin abseits der ausgetretenen Pfade entdecken möchtest, aber Dublins Hauptattraktionen sind nicht ohne Grund so beliebt. Sie wenigstens einmal gesehen zu haben, gehört zum Kennenlernen der irischen Hauptstadt.

Die Kunst besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen den belebten und den ruhigeren Orten zu finden. In diesem Reise-Guide haben wir die „Must-sees“ mit einigen unserer Geheimtipps kombiniert – Märkte und Museen, aber auch Parks und Pubs, die Dublin so besonders machen. Und wenn du einen umfassenderen Überblick über Irlands Hauptstadt bekommen möchtest, lies unseren City-Guide für Dublin.

Unterkünfte in Dublin finden

  1. St. Patrick’s Cathedral
  2. The Tram Café im St. Patrick’s Park
  3. Book of Kells im Trinity College
  4. Dublin Castle
  5. Temple Bar
  6. Guinness-Lagerhaus
  7. Irisches Museum für moderne Kunst
  8. Kilmainham-Gefängnis
  9. Phoenix Park
  10. Das kleine Museum
  11. Kneipentour durch Dublin
  12. Old Jameson Bow Street Distillery
  13. Christ Church Cathedral
  14. Dún Laoghaire
  15. Forty Foot
  16. Irisches Nationalmuseum
  17. EPIC – Das irische Auswanderungsmuseum
  18. Glasnevin-Friedhof
  19. Nationaler Botanischer Garten
  20. Marsh’s Library
  21. Fein essen in den Straßen von Dublin

1. Triff auf Jonathan Swift in der St. Patrick’s Cathedral

Dublin hat zwei berühmte Kathedralen, die nur einen kurzen Spaziergang voneinander entfernt liegen. Weiter unten stellen wir dir auch die Christ Church Cathedral vor, aber wir möchten unsere Tour gerne bei der größeren der beiden anfangen, der St. Patrick’s Cathedral.

Der berühmte Schriftsteller und Dichter Jonathan Swift war über 30 Jahre lang Dekan in der 1260 fertiggestellten Kathedrale und ist dort begraben. Während seiner Amtszeit als Dekan schrieb er einige seiner berühmtesten Werke, darunter Gullivers Reisen.

Um mehr über die Geschichte der Kathedrale zu erfahren, machst du am besten eine kostenlose Führung. Wende dich bei deiner Ankunft an die Rezeption, um dich gleich für die nächste Führung anzumelden.

2. Tanke Energie im Tram Café im St. Patrick’s Park

Dem Tram Café im St. Patrick’s Park solltest du auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Mach es dir mit einem Kaffee und einem Stück selbstgebackenem Kuchen bequem und erhol dich von deiner Führung durch die Kathedrale. Bei einem Spaziergang durch den wunderschönen Park mit seinen unzähligen Blumenbeeten und dem zentralen Brunnen kannst du dir die architektonische Schönheit der Kathedrale auch von außen ansehen.

3. Bewundere das Book of Kells im Trinity College

Irlands renommierteste Universität ist auch eine der spektakulärsten des Landes, ein Gewirr aus gepflasterten Straßen und historischen Gebäuden im Stadtzentrum von Dublin.

Unter den vielen Sehenswürdigkeiten ist der Long Room in der Alten Bibliothek das absolute Highlight. Sein elegantes hölzernes Tonnengewölbe mit Marmorabbildungen berühmter Philosophen und Schriftsteller ist eine der meistfotografierten Sehenswürdigkeiten in Dublin.

Das Trinity College beherbergt auch das berühmte Book of Kells. Diese außergewöhnliche, 680 Seiten lange, illustrierte Handschrift der vier Evangelien stammt aus dem 9. Jahrhundert und ist eines der berühmtesten Bücher der Welt.

Du kannst online eine spezielle Book of Kells-Führung buchen, die in der Regel auch kurzfristig verfügbar ist.

4. Entdecke im Dublin Castle den Wikinger, der in dir steckt

Um 1200 n. Chr. an der Stelle einer alten Wikingersiedlung erbaut, war das Dublin Castle bis 1922 der Sitz der britischen Verwaltung in Irland. Ob du an einer geführten Tour teilnimmst oder die Burg auf eigene Faust erkundest – du wirst die Gelegenheit haben, sowohl die unterirdischen Verteidigungsanlagen der Wikinger, als auch die wunderschönen Dubh-Linn-Gärten zu besichtigen.

Es lohnt sich auf jeden Fall, den abwechslungsreichen Veranstaltungskalender, der Ausstellungen wie auch Konzerte organisiert, vor deiner Reise schon genauer anzuschauen. Falls du Hunger bekommst, kannst du zum Chester Beatty Museum spazieren (ein wunderschöner Ort für einen Besuch), wo sich das ausgezeichnete Silk Road Café befindet, das unwiderstehliche Köstlichkeiten aus dem Nahen Osten serviert.

5. Erfahre, warum Temple Bar wieder boomt

Das lebhafte Temple Bar-Viertel, das lange Zeit den Ruf hatte, die beliebteste Location für Dubliner Junggesell*innenabschiede zu sein, hat sich inzwischen gewandelt. Heute beherbergt diese mit Kopfstein gepflasterte Fußgängerzone am Dubliner Flussufer hübsche Boutiquen, alternative Cafés und schrullige Bars und Pubs.

Hier kannst du das Künstlerkollektiv Icon Factory auf ihrem Freiluft-Icon Walk von nahem kennenlernen und mehr über Irlands ikonische Persönlichkeiten aus Geschichte und Gegenwart erfahren. Vergiss nicht, einen Abstecher in das renommierte Project Arts Centre zu machen und dir anschließend in der historischen Palace Bar oder dem hippen Vintage Cocktail Club einen Drink zu gönnen (in letzterem solltest du vorsichtshalber einen Tisch reservieren).

KAYAK Top-Tipp: Am unteren Ende von Temple Bar (in Richtung Cow’s Lane) gibt es einige schöne, weniger touristische Geschäfte und Cafés zu entdecken. Zu unseren Favoriten gehören das moderne Herrenbekleidungsgeschäft Indigo & Cloth, das auch großartigen Kaffee serviert, und das Damenbekleidungsgeschäft Scout, in dem du auch tolle Geschenkideen findest.

6. Gönn dir ein authentisches Pint Guinness im Guinness-Lagerhaus

Bei deinem Besuch in Dublin kommst du nicht darum herum, ein authentisches Pint Guinness zu trinken! Und der perfekte Ort hierzu ist das Guinness-Lagerhaus – wo denn sonst? 1759 pachtete Arthur Guinness die St. James’s Gate Brewery im Stadtzentrum von Dublin und kreierte das Getränk, das zum Inbegriff für Irland geworden ist.

Heute ist die Brauerei eine der beliebtesten Touristenattraktionen Irlands. Wenn du eine Führung mitmachst, erfährst du viel Interessantes über ihre Geschichte, die Braukunst und ihre Bedeutung in der irischen Kultur. Im siebten Stock befindet sich die 360-Grad-Gravity-Bar, in der du bei einem Pint Guinness im Namen der Bier trinkende Menschheit auf Arthurs Wohl trinken kannst!

7. Erlebe hautnah die zeitgenössische Kunst im IMMA, dem irischen Museum für Moderne Kunst

Das irische Museum für Moderne Kunst ist ein führendes Kunstzentrum mit einem vielseitigen und ehrgeizigen Programm, das sich auf dem 48 Hektar großen, wunderschönen Gelände des historischen Royal Hospital Kilmainham befindet. Das IMMA beherbergt viele verschiedene Werke, Ausstellungen und Projekte von führenden irischen und internationalen Künstlern.

Die Kunstsammlung umfasst über 3.500 Kunstwerke, die nicht nur im ehemaligen Krankenhaus aus dem 17. Jahrhundert ausgestellt, sondern auch auf dem Gelände verteilt sind. Sonntags geschlossen.

8. Ergründe die blutige Geschichte Irlands im Kilmainham-Gefängnis

Nicht weit vom IMMA entfernt befindet sich eine weitere außergewöhnliche Sehenswürdigkeit Dublins: Das Kilmainham-Gefängnis. Dieses imposante, gruselige und außergewöhnlich schöne Gefängnis aus dem Jahr 1796 war Zeuge und Akteur der Geschichte Irlands auf dem Weg zur Unabhängigkeit von den Briten.

Die ausgezeichneten Führungen lassen die Geschichte des irischen Nationalismus, von der Rebellion 1798 bis zum Osteraufstand 1916, dessen Anführer im Gefängnis hingerichtet wurden, anhand der Geschichten und persönlichen Gegenstände der zahlreichen Gefangenen lebendig werden.

Ganzjährig geöffnet. Das Ticket musst du im Voraus buchen, da die Besichtigung des Gefängnisses nur im Rahmen einer Führung möglich ist.

9. Verbringe einen Tag im Phoenix Park

Der Phoenix Park, einer der größten Stadtparks Europas, ist ein 709 Hektar großes Stück Wildnis und einer der schönsten Orte, um einen unvergesslichen Tag in Dublin zu verbringen. Er wird sehr gerne von Hundespaziergängern und Picknick-Fans besucht und beherbergt eine Herde wilder Damhirsche, den Dubliner Zoo und die Residenz des irischen Präsidenten Áras an Uachtaráin.

Der Park ist das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet und beherbergt auch Veranstaltungen und Ausstellungen. Schau am besten im Veranstaltungskalender nach, was gerade los ist.

10. Denke groß im kleinen Museum von Dublin

Das Little Museum of Dublin befindet sich in einem georgianischen Stadthaus neben St. Stephen’s Green und ist der Beweis dafür, dass es sehr wohl auf die Größe ankommt: Je kleiner, desto besser! Das faszinierende und äußerst sehenswerte Museum erzählt die Geschichte Dublins anhand von überraschenden und unterhaltsamen Ausstellungsstücken.

Hier findest du alles Mögliche – von dem Brief, der den irischen Bürgerkrieg auslöste, bis zu einem Raum, der U2 gewidmet ist.

Das Angebot an Führungen ist ausgesprochen kreativ und spannend. Die Big Little- Schnitzeljagt nimmt dich mit auf eine Entdeckungstour durch St. Stephen’s Green, während die After Hour-Tour mit Wein und flotten Sprüchen aufwartet.

11. Lösche deinen Durst bei einer Kneipentour durch Dublin

Dublin hat eine lange, bisweilen turbulente Geschichte in Bezug auf Alkohol, und seine Pubs sind nach wie vor das Herzstück und der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens der Stadt: Mit mehr als 1.000 Kneipen, die die Straßen der Stadt säumen, findest du auch außerhalb des hippen Stadtteils Temple Bar eine große Auswahl an Lokalen.

Wenn du die Kneipentour nicht auf eigene Faust machen willst, kannst du dir mit dem Dublin Literary Pub Crawl dein Bier mit ein bisschen Kultur veredeln. Dabei handelt es sich um eine Art Straßentheater, bei dem Schauspieler durch Dublins berühmte Bars ziehen und dabei Zitate aus den Werken von James Joyce und Oscar Wilde zum Besten geben.

KAYAK Top-Tipp: Falls Pints nicht dein Ding sind, hat Dublin auch eine Reihe großartiger Weinbars zu bieten. Zu unseren Favoriten gehören Franks Natural Wine Bar, Loose Cannon und die Bodega im Fallon & Byrne.

12. Statte der Old Jameson Bow Street Distillery einen Besuch ab

Genau hier erfand John Jameson im Jahr 1780 seinen berühmten Whiskey. Heute ist der Standort der Old Jameson Bow Street Distillery eine Ode an den irischen Whiskey.

Eine Reihe von Touren führt dich durch den Destillationsprozess und bietet dir anschließend die Möglichkeit, an einer Whiskey-Verkostung teilzunehmen. Du kannst sogar deine eigene Flasche direkt aus dem Fass abfüllen und individuell gestalten.

Hast du noch nicht genug vom irischen Whiskey? Weitere Führungen und Verkostungen finden im Irish Whiskey Museum in der Grafton Street statt.

13. Bewundere die Christ Church Cathedral

Die spektakuläre Christ Church Cathedral aus dem 12. Jahrhundert liegt im Herzen des mittelalterlichen Dublin. Mit ihren beeindruckenden Strebepfeilern, den Gewölbedecken, dem mittelalterlichen Kachelboden und der wunderschönen Fußgängerbrücke ins Dublinia ist diese Kathedrale eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Dublins.

Bei deinem Rundgang durch das Kirchenschiff und die Krypta kannst du nach Schätzen wie der ersten Kopie der Magna Carta, sowie einer mumifizierten Ratte und Katze Ausschau halten (ist übrigens kein Witz!).

14. Mach einen Tagesausflug nach Dún Laoghaire

Der Küstenvorort Dún Laoghaire ist ein beliebter Ort im Süden Dublins und mit der DART-Bahn schnell zu erreichen.

Bummle über den East Pier, hol dir eine Portion Fish & Chips (Vorsicht, hungrige Möwen!) und genieße dieses authentische, kulinarische Erlebnis. Falls du noch Platz für ein Dessert hast, solltest du dir unbedingt noch eine 99er-Eiscreme bei Teddy’s gönnen. Diese Eisdiele verwöhnt seit den 1950er Jahren irische und auch alle anderen Naschkatzen.

Besuche während deines Tagesausflugs auch das National Maritime Museum, das in einer Seemannskirche aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist. Wenn du besonders mutig bist, kannst du den nahe gelegenen James Joyce Tower besuchen, bevor du dich in Forty Foot in die Wellen stürzt.

15. Schwimmen in Forty Foot

Diese Landzunge und Badeort an der Südspitze der Dublin Bay ist seit dem 18. Jahrhundert der bevorzugte Badeort mutiger Dubliner. Obwohl die Herkunft seines Namens ein Rätsel bleibt, ist die Anziehungskraft des Forty Foot offensichtlich: Geschichtsträchtig, wild und spektakulär, zieht er das ganze Jahr über mutige Badegäste in seinen Bann.

Einst ein bei Nudisten beliebter, Männern vorbehaltener Badeort, ist er heute für jedermann kostenlos zugänglich – natürlich mit der gebotenen Vorsicht, da die Felsen rutschig und das Wasser oft eisig kalt sind. Wisse jedoch, dass du beim Hineinespringen auch nicht das geringste Wimmern von dir geben darfst, wenn du dich nicht als Forty-Foot-Novize outen möchtest.

KAYAK Top-Tipp: Statt in Forty Foot zu schwimmen, kannst du mit der DART-Bahn nach Killiney fahren, den Killiney Hill hinaufgehen und dann im beliebten, historischen Badeort Vico ins kalte Wasser springen – aber nur, wenn du wirklich sehr mutig bist. Danach kannst du dich bei Finnegan’s mit einem wohlverdienten Pint belohnen!

16. Begegne Menschen aus der Eisenzeit im irischen Nationalmuseum

Das irische Nationalmuseum, das aus drei Museumsgebäuden besteht, die der Naturgeschichte, den dekorativen Künsten und der Geschichte, sowie der Archäologie gewidmet sind, erzählt die Geschichte dieser Nation.

Das Archäologiemuseum birgt die größten Überraschungen: Hier findest du Artefakte aus der Wikingerzeit, keltische Schätze wie die Tara-Brosche und die Moorleichen aus der Eisenzeit – mumifizierte Leichen, die in den irischen Torfmooren über Jahrtausende hinweg perfekt erhalten blieben.

Täglich geöffnet, die Öffnungszeiten variieren jedoch. Der Eintritt ist frei.

17. EPIC – Das irische Auswanderungsmuseum

Das EPIC wurde von 2019 bis 2021 bei den World Travel Awards zur führenden Touristenattraktion Europas gewählt und macht seinem Namen alle Ehre. Mithilfe der Technologie und kreativen interaktiven Ausstellungen zeigt EPIC den Einfluss der irischen Auswanderer auf die ganze Welt: Schriftsteller, Schauspieler, Wissenschaftler, Politiker und Verbrecher kommen alle gleichermaßen auf ihre Kosten.

Das Irish Family History Centre bietet sogar eine Ahnenforschung an, damit du herausfinden kannst, ob du einer der rund 70 Millionen Nachkommen irischer Abstammung bist. Es gibt so viel zu sehen, dass die Tickets für zwei separate Eintritte und 30 Tage gültig sind.

18. Mach einen Spaziergang in Gesellschaft der Geister auf dem Glasnevin-Friedhof

Es mag etwas makaber wirken, einen Friedhof zu besichtigen, aber wie viele andere auf der Welt bietet auch der Glasnevin-Friedhof wertvolle Einblicke in die Vergangenheit Irlands. Ein Blick auf die Grabsteine ist wie die Lektüre einer umfassenden Aufstellung der wichtigsten irischen Akteure der letzten 150 Jahre. Unter ihnen befindet sich auch die Gruft des „Befreiers“ Daniel O’Connell.

Die Ausstellung „Außergewöhnliche Lebensgeschichten“ erzählt die Geschichten von 20 Einwohnern Glasnevins und die Geschichte der Nation. Es werden Führungen angeboten, aber du kannst auch selbständig zwischen den Gräbern spazieren. Wenn du danach noch genug Energie hast, gelangst du unter dem Torbogen hindurch zum Nationalen Botanischen Garten und kannst dort gleich weiter flanieren.

Das angegliederte Pub John Kavanagh The Gravediggers, das vom verstorbenen großen Anthony Bourdain als „kleines Paradiesl“ bezeichnet wurde, ist ideal für einen kleinen Pitstop, wenn du in der Gegend bist.

19. Streife durch den Nationalen Botanischen Garten

Freizeit, Erholung und Bildung werden im friedlichen Nationalen Botanischen Garten Irelands vereint. Eine oder zwei Stunden in dieser Oase der Ruhe runden deinen Spaziergang durch den Glasnevin-Friedhof perfekt ab. Ganzjährig geöffnet, der Eintritt ist frei.

Die 19,5 Hektar großen Gärten beherbergen zahlreiche Kostbarkeiten der Natur und der Wissenschaft, von denen viele in den herrlich restaurierten Gewächshäusern untergebracht sind, die Richard Turner Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut hat. Wenn du eine kleine Energiespritze brauchst, kannst du dich bei Kaffee und Kuchen im The Garden Tearoom stärken.

20. Begegne den Giganten der Literatur in der Marsh’s Library

Die Marsh’s Library ist ein echtes Juwel und befindet sich gut versteckt hinter der St. Patrick’s‘ Cathedral. Irlands älteste Bibliothek stammt aus dem Jahr 1707 und bietet rund 25.000 Büchern und Manuskripten Schutz.

Im Besucherbuch findest du Unterschriften von Persönlichkeiten wie Bram Stoker, Jonathan Swift und James Joyce, die hier ihre Zeit gerne mit interessanten Lektüren verbracht haben.

Die Marsh’s Library war in den berüchtigten Osteraufstand von 1916 verwickelt und trägt in den Bücherregalen Zeichen von Maschinengewehreinschusslöchern, die noch immer zu sehen sind. Mit eingeschränkten Öffnungszeiten dienstags bis samstags geöffnet.

21. Fein essen in den Straßen von Dublin

Die besten Sehenswürdigkeiten Dublins sind aber nicht nur Guinness-Pubs und historische Gebäude! Die Stadt hat auch in puncto Kulinarik einiges zu bieten – nicht nur teure, vornehme Restaurants, sondern auch tolle Straßenrestaurants.

Auf Platz Nummer eins der Dubliner Gourmetküche steht das Chapter One, das kürzlich unter der Führung des finnischen Chefkochs Mickael Viljanen wieder auf Vordermann gebracht wurde. Auf ebenso hochwertigem Niveau weiß Pickle das Beste der Küche Nordindiens in Dublins Teller zu zaubern. Für beide raten wir dir, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren – je früher, desto besser!

Wenn du es lieber ungezwungen magst, dir aber dennoch gerne raffinierte Speisen gönnst, dann solltest du unbedingt im One Society in der Lower Gardiner Street eine Mahlzeit einplanen. Vom genussvollen Frühstück über ausgezeichnete Pizzen und Pastagerichten bis hin zu raffinierten Wein- und Tapas-Abenden – hier bekommst du alles mit Herz und Stil serviert. Für Fischfans bietet der Fish Shop am Rande von Smithfield authentische Verwöhnmomente und eine äußerst raffinierte Variante der klassischen Fish & Chips.

Möchtest du wissen, warum wir ausgerechnet diese 21 besten Dublin Sehenswürdigkeiten in unseren Reise-Guide aufgenommen haben?

Besuche Dublin und du wirst feststellen, dass du hier schnell neue Freundschaften schließen kannst! Die freundlichen und aufgeschlossenen Dubliner beantworten gerne Fragen und verraten dir, was du in ihrer Stadt alles unternehmen kannst. Deshalb sind viele der Sehenswürdigkeiten, die wir in diesem Reise-Guide empfehlen, sind Tipps von Einheimischen!

Die Insidertipps der Dubliner, kombiniert mit den Tipps der KAYAK-Kollegen aus aller Welt ergänzen die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Dublin perfekt. Auch wenn du dich nur ein paar Tage in Dublin aufhältst, raten wir dir, die die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit den weniger bekannten zu kombinieren, und die Stadt wird auch dich im Nu in ihren Bann ziehen.

Dublin besuchen: Häufig gestellte Fragen

Benötige ich in Dublin ein Auto?

Nein, nicht wenn deine Unterkunft in der Stadt ist. Das öffentliche Verkehrssystem Dublins ist effizient und intuitiv. Dublin Bus verkehrt in der ganzen Stadt und das LUAS-Straßenbahnsystem, sowie die DART-Bahnen sorgen dafür, dass du viele der bezaubernden, nahe gelegenen Küstenstädte schnell und unkompliziert erreichen kannst.

Um sie alle nutzen zu können, brauchst du Prepaid-Karten, die du an Bahnhöfen, in Fremdenverkehrsbüros und an Kiosken in der ganzen Stadt erwerben kannst. Dublin Bus nimmt auch Münzen an, du musst aber jeweils den genauen Betrag in Euro bereithalten. Taxis sind zwar teurer als öffentliche Verkehrsmittel, aber erstaunlich günstig und in der Stadt allgegenwärtig – lade die kostenlose NOW-App herunter, um mit wenigen Klicks ein Taxi zu reservieren.

Wann ist die schönste Zeit, um Dublin zu besuchen?

Dublin ist die Stadt der vielen Jahreszeiten und wird regelmäßig von Kälte und Regen heimgesucht. Glücklicherweise schadet das launische Wetter weder seinem Charme, noch seiner Anziehungskraft. In den Sommermonaten von Juni bis August ist Hochsaison: Das Wetter ist am besten, der Andrang groß und die Preise hoch!

Frühling und Herbst sind eher durchwachsen, aber ideal, um die absolut sehenswerte umliegende Landschaft zu erkunden. Die Wintermonate sind hingegen perfekt für gemütliche, romantische Wochenenden vor knisternden Kaminfeuern in traditionellen Pubs.

Auf keinen Fall verpassen: Der 17. März ist St. Patrick’s Day! Die Parade in Dublin ist die bunteste Saint Patrick’s Day Parade der Welt und Teil des fünftägigen Saint Patrick’s Day Festivals, das jedes Jahr vom 15. bis 19. März hier stattfindet.

Wie viel Zeit sollte ich für Dublin einplanen?

Dublin ist klein genug, um die Stadt an einem Wochenende zu besichtigen, aber das Angebot an Sehenswürdigkeiten ist so groß, dass du problemlos auch länger dort bleiben kannst. Viele Besucher nutzen die Stadt als Urlaubseinstieg mit ein paar Tagen Kultur, bevor sie in das grüne Landesinnere fahren, um die vielen anderen Schönheiten Irlands zu erkunden.

Ist Dublin sicher?

Dublin ist eine der sichersten Hauptstädte Europas und eignet sich als Einstiegsstadt für Erstreisende, egal ob allein oder in einer Gruppe. Die Einheimischen sind warmherzig und jederzeit hilfsbereit, wenn man Unterstützung braucht.

Wie in allen Großstädten gibt es auch in Dublin Taschendiebe und Betrüger. Daher raten wir dir, nachts unbeleuchtete und einsame Orte wie zum Beispiel die großen Parks zu meiden und du wirst keine Probleme haben.

Gibt es in Dublin Tourist*innenpässe?

Mit der TFI Leap Card für Besucher und Touristen kannst du zu günstigen Tarifen vom Nahverkehrsangebot Dublins profitieren. Mit einer Drei-Tages-Gästekarte kannst du ein Wochenende lang den Dublin Bus, Luas, DART, Commuter Rail und den Linien von Go-Ahead Ireland in Dublin nutzen!

Wenn du dir die Gästekarte auch nur für einen einzigen Tag besorgst, kannst du bei einer Reihe von Sehenswürdigkeiten sparen und Dublin mit dem Hop-On/Hop Off-Bus erkunden.

Über die*den Autor*in

Duncan MaddenDuncan ist ein freiberuflicher Reiseautor, Texter und Buchautor, der ständig auf der Suche nach Reisegeschichten und dem schönsten Urlaubsgefühl ist. Am glücklichsten ist er auf staubigen Küstenpfaden unterwegs zur nächsten Welle oder hinter der Pistenabsperrung in menschenleerer, verschneite Berglandschaft. Der geborene Brite lebt in Deutschland, ist aber eigentlich immer unterwegs. Sein erstes Buch "Found in Translation" erforscht die Etymologie und Geschichten von Ländernamen auf der ganzen Welt und ist jetzt im Buchhandel erhältlich.

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