Was ist ein perfekter Tag? Na, zum Beispiel der Tag, an dem du die Uni verlässt im Wissen: Jetzt starten die Semesterferien (pardon: die vorlesungsfreie Zeit). Fast drei Monate in denen du die eine oder andere Reise unternehmen kannst. Die beste Entschuldigung dafür: Reisen bildet 😉
Wir wollen gar nicht so sehr übers Wetter meckern, auch wenn der April und die erste Maihälfte nun wirklich keine Glanzlichter setzten. Die Aussicht aber im August oder September auf Reisen zu gehen, tröstet ungemein. Und dabei ist es egal, ob du dich an einen Strand wünscht oder eher auf Kulturpfaden wandeln magst. Wir haben hier ein paar Vorschläge, die auf arg gebeutelte Studentenbudgets Rücksicht nehmen.
Im Hochsommer nach Schweden: Stockholm für Studenten
Klar, Schweden, das ist Astrid Lindgren-Hometurf, ABBA-Heimat, IKEA-Country. Und zugegebenermaßen mag Stockholm nicht so “das” offensichtliche Ziel für eine Reise im Sommer sein. Und dennoch: Stockholm-Besucher können gar nicht anders als vom Antlitz und der Lage dieser Insel-Stadt begeistert zu sein. Von den Shoppingmöglichkeiten und coolen Design-Atmosphäre, die Schaufenster und Bareingänge gleichermaßen verströmen.
Die Museen dieser eleganten Hauptstadt lassen gewiss keine Langeweile aufkommen. Du könntest Tage damit verbringen, dir die verschiedensten Institutionen anzusehen, ein Highlight ist sicherlich das Vasa-Museum mit einem intakten Schiff aus dem 17. Jahrhundert.
Und, take a chance, und schau die das ABBA-Museum an. Wenn dir das alles zu betulich ist, dann verbring doch einen Tag auf der Insel Djurgården und vergnüg dich im Gröna Lund Amusement Park mit Achterbahnen und anderen flotten Rides.
KAYAK-Tipp: Wusstest du, dass du selbst in Stockholm manchmal das Phänomen Aurora Borealis bestaunen kannst (das sind die Nordlichter – für diejenigen, die in Latein nicht so aufgepasst haben)? Verschaff’ dir einen Überblick und check mal Aurora Forecasting Service, ob du während deinen Aufenthaltes Glück haben könntest.
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Hach, was wären Sommerferien bloß ohne Ibiza?
Vielleicht musst du deine Eltern – bevor du nach Ibiza aufbrichst – noch mal freundlich darauf hinweisen, dass die Mittneunziger mehr als 10 Jahre her sind und dass es auf Ibiza heute nicht mehr nur um Clubs, Electro, Schaumpartys, Raves, Trillerpfeifen, Glowsticks und unverschämt günstige Drinks geht.
Ich meine, klar, Ibiza ist auch heute noch ein bisschen so wie sein Ruf (wenn man mal von den Trillerpfeifen und Leuchtstäben absieht – gottseidank ist das vorbei), aber deine Mutter muss das ja nicht unbedingt wissen.
Seit seiner glanzvollen Hochzeit hat die Insel doch an seinem Ruf gearbeitet nicht mehr für “Wilde Partys, jederzeit” zu stehen, sondern für “Immer noch viele Partys, aber jetzt doch bitte etwas gechillter”.
In den Club-Hauptorten Ibiza-Stadt und Sant Antoni startet die Partysaison im Juni und geht bis in die Morgenstunden im Monat Oktober.
Ach, und wenn es ein wenig Kultur sein darf: Schlender durch die Kopfsteinpflastergassen der Oberstadt von Ibiza-Stadt (Dalt Vila) und erfreu dich an der tollen Aussicht und der gotischen, katalanischen Architektur. Du kannst ja noch ein Selfie für deine Mutter machen, um zu beweisen, dass du nicht dauerbetrunken warst)
KAYAK-Tipp: Wenn du mit einem besonders netten Menschen unterwegs bist oder auf deiner Reise einen besonderen Menschen kennenlernst, führe ihn zum Restaurant La Oliva innerhalb der Stadtmauern von Dalt Vila für ziemlich klasse und klassische Mittelmeeratmosphäre (auch wenn du alleine dorthin gehen solltest, wirst du es genießen – das Essen ist so lecker, dass man eh fast vergisst, sich zu unterhalten).
Kunst + Kanäle + Romantik + Pasta = Venedig (mehr braucht kein Mensch)
Die sinkende Stadt (jährlich sind es 1-2 Millimeter) “ächzt” unter der kaum zu überblickenden Menge an Kunst. Die Lagunenstadt Venedig gehört zu den Orten auf der Welt, die du besser früher als später besuchen solltest. Manchmal wird sie als lebendiges Museum umschrieben.
Und wenn du dich auf einen Rundgang durch die labyrinthartigen Gassen machst, in die Schaufenster blickst, in denen venezianische Masken angeboten werden und schließlich am prächtigen Markusdom mit seinen fünf Kuppeln ankommst (dessen Form sich Anleihen aus Vorbildern aus der byzantinischen Architektur nimmt) musst du eines zugeben: Ein Venedig-Besuch ist auch so etwas wie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit.
Um das romantische Erlebnis zu komplettieren, solltest du ein Fahrt mit einer Gondel auf dem Canal Grande buchen. Teuer aber typisch für die “schwimmende Stadt” und damit auch irgendwie unvergesslich.
KAYAK-Tipp: In der Hochsaison von Mai bis August wird es in Venedig enorm trubelig. Wenn du eine kleine Verschnaufspause benötigst, dann nimm den Bus nach Chioggia. Ein kleiner hübscher Ort, der auch mit Bogenbrücken gesegnet ist – und mit deutlich weniger Besuchern.
Kennst du schon KAYAK Explore? Es ist ein geniales Tool, um viele günstige Flugziele zu entdecken, die von deinem Heimatflughafen erreichbar sind. Auf einer übersichtlichen Karte (siehe Screenshot oben) siehst du alles auf einen Blick, Filterfunktionen helfen dir zusätzlich. Aber Achtung: Es besteht akute Fernweh-Gefahr!
Berlin – fanden schon David Bowie und Iggy Pop reizvoll
Wo fängt man an, wo hört man auf in Berlin? Die deutsche Hauptstadt ist eine komplexe Stadt mit einer Myriade an Angeboten (das ist dir sicher schon bei der fast obligatorischen Klassenfahrt damals aufgefallen, oder?).
Manch einer mag sie als das ultimative Party-Zentrum halten, für andere ist die (deutlich mehr als) 3,5-Millionen-Metropole eine Zungenschnalzerziel für Geschichts- und Kulturinteressierte. Wie auch immer: Berlin empfängt alle. Schon immer.
Um dich davon zu überzeugen, musst du nur mal in Kreuzberg, Neukölln oder der Schnittmenge „Kreuzkölln“ herumlaufen und den “Clash of Cultures” von Straßenecke zu Straßenecke zu erleben. Hier (aber nicht nur hier) schlägt das multikulturelle Herz der Stadt.
Wo früher Schultheiss-Eckkneipen die arbeitende Bevölkerung ab 15 Uhr zum Feierabend empfing, kann es dir heute passieren, dass die Bedienung im Café/Bar/Kneipe/Diner nur Englisch spricht.
Fall techno dein Ding ist, mach dich auf zur Schlesischen Straßen (gleich an der Spree/Oberbaumbrücke), um deine Wahl zu treffen, welches Etablissement es denn nun sein soll, das einen eklektischen Electronica-Mix für die Massen pumpt. Falls es dich nach eher kulturellem Berlin-Ambiente dürstet, schau dir vielleicht einfach mal das Reichstagsgebäude mit der Glaskuppel an.
KAYAK-Tipp: Gerade im Sommer ist der Besuch des Tempelhofer Feldes/Tempelhofer Parks eine schöne Abwechslung zur Betonwüste der Großstadt. Auf dem riesigen Gelände, das früher als Start- und Landebahn dem Tempelhofer Flughafen diente, kannst du heute nach Herzenslust Joggen, Rad fahren, Inline skaten, Leuten beim Jugger zusehen oder einfach nur irre süße Hunde treffen. Vielleicht noch lohnender mit hübscheren Sitzgelegenheiten, Spielplätzen (große Schaukeln!) und Skyline-Aussicht (Potsdamer Platz) ist der zweigeteilte Park am Gleisdreieck.
Nizza, einfach nur beneidenswert
Die Lage, das Klima und das Ambiente stimmen einfach in Nizza. Es ist wahrlich kein Wunder, dass hier bereits seit Jahrhunderten Sonnensuchende glücklich werden. Die Stadt zwischen Mittelmeer und Alpenausläufern hat schon eine begnadete Lage und ein ebensolches Klima: Durchschnittlich 24-27°C warm wird es von Juni bis August an der Baie des Anges, Bucht der Engel, wie die Ecke hier an der Côte d’Azur heißt. Noch Fragen?
Im Grunde könnte man einen ganzen Tag damit verbringen, in der Altstadt Bummeln zu gehen. Märkte, Cafés, volle Straßen, winklige Gassen, steile Treppen. Im Angebot sind mehr oder minder kunstvolle, selbstgemachte Souvenirs, Bilder mit Riviera-Motiven, Gewürze, Olivenöl; am Cours Saleya ist jeden Tag Blumenmarkt.
Falls das vergangene Semester für dich persönlich besonders hart war, jetzt bist du in Nizza. Ein bisschen Luxus darf ja wohl sein.
KAYAK-Tipp: Wenn du gerne isst oder gar ein ausgesprochener Foodie bist, dem Essen auf Reisen so mit das Wichtigste ist – in Nizza wirst du glücklich. Selbstverständlich sind die Genüsse der französischen Küche überragend, hinzu kommen alle möglichen Fischgerichte und Meeresfrüchte, schließlich bist du in einer südfranzösischen Küstenstadt. Aber für Abwechslung, so man sie denn überhaupt benötigt, ist gesorgt: Es gibt ausreichend Essgelegenheiten für japanische, chinesische und italienische Gerichte.
Preisvorhersage: Sofort buchen oder lieber abwarten?
Mit der KAYAK Preisvorhersage für Flüge kannst du sehen, ob es sich lohnen könnte, mit der Flugbuchung noch etwas zu warten oder ob du gleich buchen solltest. Gleichzeitig kannst du dir einen Flug-Preisalarm einstellen und benachrichtigt werden, sobald der Flugpreis fällt.
Amsterdam, der Hype ist durchaus gerechtfertigt
Es gibt nur wenige Städte in der Welt, die dem Hype, der um sie gemacht wird, auch tatsächlich gerecht werden. Amsterdam darf zu diesem exklusiven Kreise gezählt werden. Die Stadt wird von Touristen umgarnt, geschätzt und millionenfach besucht – und das zu recht.
Ein Kichern und Grinsen beim Spaziergang durchs Rotlichtviertel mit seinen zahllosen Sex-Shops gehört zur Amsterdam-Visite. Dass du nach dem Besuch eines Coffee-Shops grinst und giggelst, steht auf einem anderen Papier.
Auf eines solltest du in jedem Fall aufpassen: Nicht von einem der stereotypen Hollandräder überrollt zu werden. Die Stadt rollt auf zwei Rädern, speziell im Sommer.
So, jetzt da du deine “Hey Leute, ich bin in Amsterdam”-Posts abgesetzt hast und allen Instagram-Followern etwas “sexy” hast zukommen lassen, ist es an der Zeit für echte Erkundungen (bevor du in einem Coffee Shop mal für richtigen “Coffee” einen Stopp einlegst).
Das Stedelijk-Museum für moderne und zeitgenössische Kunst und Design ist wirklich sehenswert, auch wenn du dich nicht zu einem tatsächlichen Besuch des Inneren entschließen solltest – allein schon das Äußere – der Altbau im Stil der Neo-Renaissance, der 2012 eröffnete Anbau super modern – ist den Preis der Tramfahrt wert.
KAYAK-Tipp: Eines der ältesten Häuser Amsterdams steht mitten in der Stadt, wenn du hier in eine Nebenstraße abbiegst, kannst du den Begijnhof erkunden – der Beginenhof ist einer der ältesteste Höfe der Stadt.
Eine für alle: Mallorca
Kann eine Insel vielseitiger sein als Mallorca? Hier gibt es einfach alles. Und jeder kann nach seinen Vorlieben seinen Jahres- Sport-, Familien-, Singleurlaub verleben oder mit einem günstigen Wochenendticket einen tollen Kurztrip unternehmen.
Gerade die Hauptstadt Palma ist für Alleinreisende wie geschaffen, du kannst bummeln, Sportangebote (wie etwa Yogaklassen oder Crossfit-Kurse) belegen, Shoppen, neue Galerien entdecken. Oder einfach das mediterrane Leben aufsaugen, das funktioniert praktisch an jeder Ecke in der Altstadt von Palma.
An den Stränden geht es locker und ziemlich ungezwungen zu. Auch wenn du keinen Cluburlaub wie beispielsweise im Robinson gebucht hast, kommst du etwa beim Beachvolleyball schnell in Kontakt mit anderen. Und dann lockt ja noch das Nachtleben von Palma!
KAYAK-Tipp: Wenn dir das mit dem Ausruhen und Erholen zu “anstrengend” wird, schau vielleicht mal ins Es Baluard, es ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst, freitags hat sie kostenlos geöffnet. Mal wieder dein Gehirn für 20 Minuten in Gang zu setzen, wird deiner Erholung nicht schaden. Glaub’s mir.
Hinweis: Die genannten Preise für Übernachtungen und Flüge beziehen sich jeweils auf Suchen am 18. Mai 2017, sie verstehen sich lediglich als Beispiel und können sich in der Zwischenzeit verändert haben. Die Flugpreise enthalten alle Steuern und Gebühren ohne etwaige Gepäckzuschläge der Fluggesellschaften. Die genannten Hotelpreise verstehen sich lediglich als Beispiel für eine Übernachtung und können sich in der Zwischenzeit verändert haben. Plätze stehen in begrenzter Anzahl zur Verfügung und können eventuell nicht auf allen Flügen und zu allen Terminen gebucht werden.
